
Einer Stellungnahme der azoreanischen Fluggesellschaft SATA zufolge wird dies 220 SATA Air Açores Flüge mit 17 000 Passagieren betreffen.

Aktuelles rund um die Azoren

Einer Stellungnahme der azoreanischen Fluggesellschaft SATA zufolge wird dies 220 SATA Air Açores Flüge mit 17 000 Passagieren betreffen.
Der Luftraum über den Azoren soll heute gegen Mittag wieder geöffnet werden. Die SATA Internacional hat 22 Extraflüge für Passagiere zwischen PDL bzw. Funchal und Lissabon sowie nach Boston und Toronto geplant.
SATA Air Açores wird 40 außerordentliche Flüge anbieten, 34 davon zwischen den Azoreninseln und sechs nach Madeira. Die Passagiere sollen ihrem ursprünglichen Reisedatum entsprechend nacheinander befördert werden.
Wer in den nächsten Tagen fliegen möchte, soll sich zuerst mit der SATA in Verbindung setzen, bevor er zum Flughafen geht.
Nachdem die SATA gestern zwischen 18 und 24 Uhr 13 Flüge – 7 davon zwischen den Azoreninseln – durchführen konnte, hat die azoreanische Fluggesellschaft für heute sämtliche Flüge gestrichen. Ersatzweise konnten einige Passagiere stattdessen mit dem Schiff Express Santorini zwischen Faial, Terceira und S. Miguel reisen.
Die TAP hat heute aufgrund neuer Aschewolken aus Island ihre Flüge nach Terceira gestrichen, die SATA einen Flug von Ponta Delgada nach Porto, der eigentlich am morgigen Sonntag nachgeholt werden sollte.
tagesschau.de berichtet, dass die Flughäfen der Azoren im Verlauf der Nacht geschlossen werden sollen. Der Transatlantik-Verkehr ist schon seit 19.00 Uhr eingeschränkt.
Bei der SATA scheint der komplette Flugverkehr schon wieder normal zu laufen. Die TAP meldet noch vereinzelte Einschränkungen und daraus resultierende Verspätungen.
1418 Passagiere waren von den 17 Flugstornierungen der SATA betroffen, 484 davon warteten heute noch auf ihre Weiterreise.
Noch schwieriger haben es offensichtlich die Passagiere der Air Berlin, nachzulesen im Bericht eines Redakteurs der Thüringer Allgemeinen.
Der Flughafen auf Santa Maria hat eine kleine Renaissance erlebt, da einige Flüge umgeleitet wurden und dort zwischenlanden mussten.
Derweil nähert sich die Aschewolke des isländischen Vulkans dem Azorenarchipel, sie könnte heute abend bis auf 300 km an die Westgruppe mit den Inseln Flores und Corvo herankommen.
Die Hotels auf den Azoren haben unter Stornierungen bis zu 30% der gebuchten Zimmer zu leiden.
Zwölf internationale Flüge sind zum Flughafen auf Santa Maria umgeleitet worden, nachdem der nordeuropäische Luftverkehr durch Vulkanasche unterbrochen wurde. Die Maschinen waren von Nord- bzw. Zentralamerika in Richtung Südeuropa unterwegs, mussten von ihren üblicherweise weiter nördlich verlaufenden Routen abweichen und auf Santa Maria auftanken sowie teils übernachten.
In fünf der azoreanischen Flughäfen sollen mehr als 6,3 Millionen Euro an Investitionen fließen.
Die größte Baustelle wird auf Corvo aufgemacht: Bei der Verlängerung der 800 m langen, 1978 errichteten Landebahn muss der Flughafen für geschätzte 3-4 Monate geschlossen werden. In dieser Zeit ist die Insel komplett auf die Versorgung durch Schiffe angewiesen, weshalb man dort hofft, dass der Ausbau im Sommer stattfinden wird.
Auch in die Flughäfen der Inseln Graciosa, São Jorge, Pico und Flores wird investiert. Auf diesen Inseln sind Landungen und Starts bei Wind immer wieder problematisch, meist wegen starker Aufwinde bzw. der Nähe der Landebahnen zu extremen Steilhängen.

Je nachdem, welche Insel man anfliegt, verringert sich der Flugpreis um 15-19%. Eine gute Möglichkeit, die Azoren während der Nebensaison zu erkunden.

Ab kommenden Freitag, 28.08.2009, soll die Versorgung der Flugzeuge mit Kerosin wieder funktionieren.