Abflug von Ponta Delgada

Letzter Tag auf den Azoren. Einchecken. Warten. Boarden. Die Machine dreht sich auf die Startbahn und es zeigt sich im feinsten Sprühregen ein Regenbogen über Ponta Delgada – fast wie bei der Ankunft.

Arco-iris
Arco-iris

Ostküste São Miguel

Tiefhängende Wolken, es könnte auch mal nieseln. Also eher nicht zu den Kraterseen oben, sondern mal schauen, ob die Ostküste immer noch so schön ist. Erster Stopp ist aber der Furnas-See mit den heißen Quellen.

Caldeiras und Kochtöpfe
Caldeiras und Kochtöpfe

Die Straßen werden schmaler, kurviger. Ein Miradouro am anderen. Wie kleine Parks mit Grillmöglichkeiten. Madrugada, Sossego, alle noch da. Besonders schön Vista dos Barcos mit dem Farol do Arnel:

Ponta do Arnel. Ostspitze São Miguels
Ponta do Arnel. Ostspitze São Miguels

Da es sich doch zieht, fahre ich ein Stück der neuen Schnellstraße. Bei Achada geht es zum Wasserfall. Auch da wurde einiges touristisch aufgemotzt.

Cascata
Cascata

Kurzbesuch bei Chá Gorreana. Voll ist es. Und teils eine Baustelle. Weiter die Küste entlang.

Miradouro de Santa Iria
Miradouro de Santa Iria

Am Kreisel, wo es nach PDL abgeht, hat es zweimal gekracht. Kein großes Wunder bei der sehr speziellen Fahrweise. Auf dem Weg schüttet es. Langsam fahren. Und schon bald hört es wieder auf …

Santa Marias Nordküste

Nach dem Spaziergang gestern zur Fossilienfundstätte bei Vila do Porto musste ich heute ins entsprechende Museum Centro de Interpretação Ambiental Dalbert Pombo inklusive Casa dos Fosseis.

Umfangreiche Infos zu Fossilien und zur Geologie der Azoren
Umfangreiche Infos zu Fossilien und zur Geologie der Azoren

Nachmittags ging es dann zur Nordküste. Highlight dort ist die Bucht Baia de São Lourenço. Weinberge ziehen sich die grünen Hänge hinauf und unten leuchtet das Meer ganz blau.

Baia de São Lourenço
Baia de São Lourenço

Eben noch beobachtete ich einen kleinen Regenschauer draußen im Meer, freute mich über den Regenbogen, bis der Schauer doch gar nicht so klein sich an den Hängen entlud.

Arco-iris ~ Regenbogen
Arco-iris ~ Regenbogen

Kurz darauf gab es einen kleinen Viehtrieb. Ganz modern mit Auto hinterher. Besonders skurril das Gehupe, um die Kühe anzutreiben.

Kühe on the road (again)
Kühe on the road (again)

Neben der oft erwähnten roten „Wüste“ hat Santa Maria auch noch einen roten Berg zu bieten. Auch er bzw. sein heutiges Aussehen entstand beim Tonabbau. Heute befindet sich dort ein Aussichtsturm und unten am Teich (Poço) ein Picknickplatz mit Schaukel.

Pico vermelho mit Teich
Pico vermelho mit Teich

Fossilien und Eire-Feeling

Auf Santa Maria blüht es derzeit mehr als auf der Blumeninsel Flores – auch am Forte de S. Bras. Das Wetter und die Landschaft lässt Erinnerungen an Irland aufkommen.

Bei Vila do Porto
Bei Vila do Porto

Nur das erste Stückchen der Wanderung von Vila do Porto nach Praia: Nach gut 2 km erreicht man eine geologisch interessante Felswand mit vielen Fossilien. Mehr dazu im Museum (Centro de Interpretaçao Ambiental Dalberto Pombo) in Vila do Porto.

Natural Monument - Skywalk mit Fossilien
Natural Monument – Skywalk mit Fossilien

In der Nähe des Forte findet man an einer Wand ein Fotoprojekt das die Vielfalt in Europa feiern möchte. In diesen Zeiten eine Erwähnung wert!

Alma mater - Fotoprojekt für Vielfalt
Alma mater – Fotoprojekt für Vielfalt

Unweit von Vila do Porto liegt der „schöne Strand“, Praia formosa. Er verdient seinen Namen. Im Sommer findet hier immer das Musikfestival Maré de Agosto statt.

Praia formosa - der schöne Strand
Praia formosa – der schöne Strand

Eine kurze Fahrt führt zur Nordküste nach Anjos, wo einst angeblich Kolumbus anlegte, oder auch nicht. Aus dem MM Reiseführer erfährt man, dass dort laut den Aufzeichnungen des Entdeckers nur die Hälfte seiner Mannschaft verhaftet wurde, er selbst aber nie einen Fuß auf die Insel setzte.

Wellen in Anjos
Wellen in Anjos

Sturmschäden im Winter

Am 27.02.2017 gab es bis zu 13 m hohe Wellen rund um die Inseln
des Triangulo und insbesondere im Hauptort Picos Madalena.

zum Video auf YouTube.com

Die Fähren der Atlanticoline fuhren teils gar nicht oder änderten die Route. Auf Pico wurde die Hafenmole in Madalena stark beschädigt und rumd un Madalena wurden Felsbrocken angespült. Das Museum „Cachalote e Lulas“ weist starke Schäden auf.

Azoren – Oasen im Atlantik (Film)

Wer den Film im TV verpasst hat, kann ihn unter dem folgenden Link anschauen:

Azoren – Oasen im Atlantik (44:18 min)

Das „Azorenhoch“ tauchte im heißen Sommer 2015 fast täglich im Wetterbericht auf. Unabhängig davon haben die neun Inseln der Azoren einige Überraschungen zu bieten.

Geschichten über Bootsbauer und Weinbauern auf Pico, eine deutsche Meeresbiologin und zwei Taucher auf Faial, einen Extremsportler auf Flores sowie Teepflanzer und einen Generatorwächter auf São Miguel.