Noch bis Sonntag: iPhone-App MM-Wandern Madeira gewinnen

MM-Wandern MadeiraDen Wanderführer für Madeira aus dem Michael-Müller-Verlag gibt es auch als App für iPhone®, iPad® und iPod touch®. Zehn Freischaltcodes für diese Wander-App kann man noch bis Sonntag 27.11.2011 hier gewinnen.

Vorteile der App:
– Orientierung auch ohne Mobilfunknetz
– Wegpunkte in der Touren­beschreibung und in der Karte
– Weg-Zeit-Höhen-Diagramm
– zusätzlich alle Wan­derungen als PDFs zum Ausdrucken
– Touren für Familien mit Kin­dern bis zum Bergexperten

Antworten bitte mit dem Betreff „MM-Wandern App Madeira“ an die E-Mail-Adresse:
gewinnspiel@azoren-blog.de

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Schroffe Felsen, Schwefel und heisses Wasser: Die Südküste von Flores

Blick von Costa in Richtung Süden
Eine farbliche Besonderheit auf der sonst so grünen Azoreninsel Flores bietet dieser Ausflug an die Südküste.

Idyllisch in einem Taleinschnitt liegt der kleine Ort Costa, der zum „westlichsten Bezirk Europas“ Lajes das Flores gehört. Eine beeindruckende Felsformation erhebt sich über das Dorf. Auf den grünen Weiden grasen auch hier hauptsächlich Kühe.

Am unteren Ortsrand findet man das erste blaue Hinweisschild Agua Quente, was „Heisses Wasser“ bedeutet.

Steilküste im Süden von Flores
Vorweg sei jedoch gesagt, dass sich der Weg dorthin zwar auf der gesamten Strecke landschaftlich lohnt, nicht aber unbedingt des heissen Wassers wegen. Der Weg ist an zwei Stellen ziemlich beschwerlich bzw. gefährlich und man sollte nur so weit gehen, wie man es sich selbst zutraut.

Der holprige Erdweg führt zunächst zwischen den Feldern und Weiden das Tal hinab und ist – wenn es nicht gerade viel geregnet hat – mit gutem Schuhwerk recht einfach zu meistern.

Immer wieder trifft man auf die großen blauen Schilder, die eine leicht zu erreichende Attraktion vermuten lassen. An einer Stelle jedoch ist die Fortsetzung des Pfades zunächst gar nicht erkennbar, man muss einen großen Schritt nach oben machen, dann erst erkennt man, dass der schmale Pfad sich fortsetzt.

Südküste Flores - Schwierige Stelle des Küstenpfades
Und schon kommt die erste gefährliche Stelle, an der man direkt ohne jegliche Absicherung am abschüssigen Hang der Steilküste entlang gehen muss.

Dieser Abschnitt ist zwar kurz, aber schwindelfrei und trittsicher sollte man hier definitiv sein (siehe Bild rechts).

Auf keinen Fall sollte man zu viel riskieren, denn es geht steil nach unten – dazu kommt eventuell noch Schwefelgeruch.

Danach wird der Weg wieder angenehm. Die Landschaft wirkt ganz verändert, plötzlich ist kaum noch Grün zu sehen. Rechts ragen hohe, rot-gelbe Felswände auf, links rauscht das Meer an die Felsnadeln vor der Küste.

Flores - Agua Quente

Nach ungefähr einer Stunde erreicht man die kleine Bucht, zu der ein paar sehr steile Treppenstufen hinab führen. Auch hierfür sollte man schwindelfrei sein und gegebenenfalls kein Risiko eingehen.

Abstieg zur Bucht Agua Quente
Der Abstieg ganz hinunter lohnt sich unter Umständen nicht, z.B. wenn hohe Wellen in die Bucht hereinbrechen.

Die eigentliche Quelle heissen Wassers ist nicht gesondert markiert, man muss sie zwischen den großen Steinen am „Strand“ suchen.

Zurück kommt auf dem gleichen Weg zunächst entlang der Küste und dann durch das grüne Tal hinauf nach Costa.

Im Anschluss an diese kleine Wanderung kann man noch weiter an der Westküste entlang wandern.

Küstenwanderweg bei Lajedo
Noch im Ort Costa geht es links und bald steil hinauf. Danach folgt man zunächst dem breiten Erdweg an der Küste entlang in Richtung Lajedo.

Dieser verengt sich später und wird zu einem grünen Tunnel, je nach Jahreszeit mehr oder weniger stark mit Vegetation bewachsen. An einer Stelle muss man einen kleinen, sehr schmalen Bach durchqueren.

Von Costa nach Lajedo braucht man eine gute Stunde.

Ab Lajedo schließt sich der Wanderweg PR2FLO an, der immer weiter an der Westküste entlang bis nach Fajã Grande führt. Von dort geht es auf dem Wanderweg PR1FLO weiter bis an die Nordspitze der Insel nach Ponta Delgada.

MM-Wandern Apps Madeira gewinnen!

MM-Wandern MadeiraBis zum 27. November 2011 gibt es 5 Wander-Apps Madeira
vom Michael-Müller-Verlag zu gewinnen!
Seit 2010 sind die City- und Wanderführer für Individualreisende
auch für iPhone®, iPad® und iPod touch® erhältlich.

Vorteile der Apps:
– Orientierung auch ohne Mobilfunknetz
– Wegpunkte in der Touren­beschreibung und in der Karte
– Weg-Zeit-Höhen-Diagramm
– zusätzlich alle Wan­derungen als PDFs zum Ausdrucken
– Touren für Familien mit Kin­dern bis zum Bergexperten

Wer eine der 5 Apps gewinnen möchte, beantwortet einfach die Frage:
„Nennen Sie eine Gemeinsamkeit der Azoren mit Madeira.“
(Hinweis: Die Apps laufen nur auf den Geräten iPhone®, iPad® und iPod touch®!)

Antworten bitte mit dem Betreff „MM-Wandern App Madeira“ an die E-Mail-Adresse:
gewinnspiel@azoren-blog.de

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Teilnahmebedingungen:

  1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist www.azoren-blog.de
  2. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.
  3. Teilnahmeberechtigt sind alle Leser von www.azoren-blog.de. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, der die Email-Adresse, über welche die Antwort eingesendet wurde, gehört. Es ist pro Teilnehmer nur eine Teilnahme möglich; die wiederholte Teilnahme kann den Verlust der Teilnahmeberechtigung zur Folge haben.
  4. Es werden 5 Apps MM-Wandern Madeira (ausschließlich für iPhone®, iPad® und iPod touch®) verlost.
  5. Die Gewinner erhalten per E-Mail einen Freischaltcode für die App.
  6. Barauszahlung oder Tausch des Gewinns ist nicht möglich.
  7. www.azoren-blog.de behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ganz oder zeitweise auszusetzen.
  8. www.azoren-blog.de behält sich ferner das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen auch unangekündigt zu ändern.
  9. Die bei diesem Gewinnspiel vom Teilnehmer gemachten Angaben werden nur zum Zwecke des Gewinnspiels verwendet und weder dauerhaft gespeichert noch an Dritte weitergegeben.
  10. Einsendeschluss ist der 27. November 2011.
  11. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Die Lieblingswanderungen der Gewinner des DuMont Aktiv Wanderführers

Vielen Dank für alle Einsendungen beim Gewinnspiel DuMont Aktiv “Wandern auf den Azoren”.

Die drei Gewinner wurden ausgelost.
Hier kommen ihre Geschichten und Lieblingswanderungen:

Mein Favorit ist der Schluchtenpfad in Losheim-Rissenthal im Saarland.
Wurde von uns im Urlaub entdeckt. Er ist ca. 10 km lang mit wunderschönen, naturbelassenen Rastplätzen und Grillstellen mit Holzbänken. Man fühlt sich wie im Urwald. Die Stufen, Tritte und Stiegen sind gut marktiert und verkehrssicher.
Der Weg führt in wunderschöne Rundebene durch Schluchten und Täler rund um das Dorf.
Wir kommen bestimmt wieder.
Ulrike Benz

Da ich in 2 Monaten das erste Mal auf die Azoren fliegen werde, ist mein bisherige Lieblingswanderung definitiv der Inka-Trail in Peru. Ein absolutes Highlight: 4 Tage auf den uralten Spuren der Inkas, beeindruckende Tempelanlagen, fantastische Berge und wunderschöne Wälder wechseln sich nonstop ab. Das absolute Hightlight ist der letzte Tag, wenn man in stockfinsterer Nacht zum songenannten Sonnentor marschiert und sich bei Sonnenaufgang der Nebel im Tal lichtet und man erstmals einen Blick auf das mystische Macchu Picchu ergattert. Ich habe schon viele schöne Wanderungen auf allen Kontinenten gemacht, aber das ist definitiv das Schönste, was ich je gemacht habe (auch wenn der Anstieg auf über 4.200 Meter wirklich „atemberaubend“ war – trotzdem kann man den Trail mit etwas Training im Mittelgebirge/den Alpen locker bewältigen).
Bernd

Wenn ich an meine zahlreichen Wanderungen auf den Azoren denke, wie zum Beispiel die anstrengende Pico-Besteigung, die zahlreichen Ab- und Aufstiege in die hübschen Fajas auf Sao Jorge, oder die aussichtsreiche Caldeiraumrundung auf Faial, so blieben mir doch die einzigartigen Touren um Faja Grande auf der Insel Flores am intensivsten im Gedächtnis.
Allein der Blick auf die hinter dem Ort fast senkrecht mehrere hundert Meter abbrechende, grün bewachsene Steilwand mit ihren zahlreichen, sich als weiße Linien abzeichnenden Wasserfällen, ist atemberaubend. Meine Lieblingstour führt mich zunächst als kleinen Abstecher einen Bachverlauf nördlich von Faja Grande entlang bis an den Fuß eines sich bereits tief in den Fels eingeschnittenen Wasserfalls. Dort erwartet mich unter traumhaften Kaskaden ein besonderes Badevergnügen im fantastischem Naturpool Poço de Bacalhau, an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung mit ca. 19°C Wassertemperatur.
Nur ungern verlässt man dieses Paradies wieder, doch die dann folgende Wanderung entlang der imposanten Steilküste in Richtung Norden hat noch so viel Eindrucksvolles zu bieten und man kann am Rückweg ja dieses Naturidyll nochmals besuchen. Der Weiler Ponta da Faja mit kleiner weißer Kirche am Ende der Straße gelegen, ist dann bald erreicht und kurz darauf wandle ich auch schon hoch über dem Ozean auf einem schmalen alten Verbindungsweg mit grandiosen Fernblicken zurück auf Faja Grande. Kaum zu glauben, aber ich befinde mich hier am westlichen Ende von Europa und das mitten im Atlantik.
Der fabelhafte Weg taucht immer wieder in einen märchenhaften Wald aus Lorbeer und Baumheide ein. Kurz bevor ich den höchsten Punkt der Wanderung erreicht habe blicke ich auf ein Meer von gelben Girlandenblumen, die sich dicht an den Abhang drängen. Dann überrascht mich eine herrliche Aussicht Richtung Norden die Steilküste entlang auf das kleine Inselchen Ilhéu da Maria Vaz und dahinter auf eine Landzunge, an deren Ende noch ganz winzig in weiter Ferne ein Leuchtturm steht. Auch die Nachbarinsel Corvo ist am Horizont auszumachen. Ich befinde mich nun an der Kante des Steilabbruchs am Rand eines Weidegebietes und schon blickt mir eine der hier typischen schwarz weiß gemusterten Kühe über eine der zahlreichen Steinmauern entgegen. Die Wanderung könnte man nun bis nach Ponta Delgada mit einem Abstecher zum Leuchtturm noch fortsetzen, doch ich musste mich, es war bereits später Nachmittag, auf den Rückweg machen.
Anke Kölbersberger

Der neue Rother Wanderführer Madeira mit den 50 schönsten Wanderungen

Rother Wanderführer MadeiraDa ist wirklich für jeden etwas dabei: Von leichten Levada-Wanderungen bis hin zur alpinen Königstour im Zentralmassiv Madeiras, von Touren durch grüne, wasserreiche Täler bis zum Ausflug an die Ponta de São Lourenço, die karge Ostspitze der Insel, werden im neuen, aktualisierten Rother Wanderführer die schönsten und spannendsten Routen beschrieben.

Wichtigste Neuerung der 7. Auflage ist wohl, dass es nun für die meisten Wanderrouten GPS-Tracks gibt.

Da Madeira anders als die Azoren über ein recht gutes Busnetz verfügt, sind die möglichen Busverbindungen vermerkt, so dass auch Streckenwanderungen möglich sind und man nicht immer zu Ausgangspunkt zurückkehren muss. Des weiteren wird auf kombinierbare Touren hingewiesen.

» Alles zum Wanderführer Madeira beim Rother Verlag

Buch bestellen:
bol.de | amazon.de | buecher.de | Rother Verlag

Verlagsinformation:
Madeira zeichnet sich durch ein ganzjährig mildes Klima und eine verschwenderische Blütenpracht aus: Strelitzien und Fackellilien, Liebesblumen und Hortensien führten zum Beinamen »schwimmende Blumeninsel im Atlantik«. Klammheimlich hat sich die atlantische Schönheit zu einem Wanderparadies gemausert.

Das erste portugiesische Wort, das Wanderfreunde auf Madeira lernen, dürfte »levada« heißen. Die Levadas, schmale Bewässerungskanäle, durchziehen kreuz und quer die Insel. Auf den neben den Kanalrinnen angelegten Wartungswegen lässt sich Madeira ohne viele Höhenmeter bequem bis in die entlegensten Winkel entdecken. Gut die Hälfte der in diesem Wanderführer vorgestellten Touren sind Levada-Wanderungen. Sie führen durch fruchtbares Kulturland, vorbei an kunstvoll angelegten Terrassen, durch eindrucksvolle Schluchten und in ursprüngliche Täler mit immergrüner subtropischer Vegetation.

Doch die Vulkaninsel ist auch ein hervorragendes Revier für Bergwanderer. Das fast 1900 m hohe Zentralmassiv hält Routen für alle Ansprüche bereit. Ausgesprochen alpin ist die Königstour der Insel – die spektakulär in den Fels geschlagene Strecke vom Arieiro hinauf zum Pico Ruivo. Neben verschwiegenen Hirtenpfaden und abenteuerlichen Küstensteigen gibt es sogenannte »veredas«, alte Dorfverbindungswege, die bis vor wenigen Jahrzehnten den einzigen Zugang zu abgeschiedenen Ortschaften darstellten.

Für die vorliegende siebte Auflage wurde dieser Rother Wanderführer sorgfältig aktualisiert und für einen Großteil der Touren stehen nun auch GPS-Tracks zum Download zur Verfügung. Durch übersichtliche Tourensteckbriefe, ausführliche Wegbeschreibungen, detaillierte Kartenausschnitte und aussagekräftige Höhenprofile können die Wanderungen gut nachvollzogen werden. Die 50 Tourenvorschläge, alle mit ansprechenden Farbfotos präsentiert, bieten Anregungen für mehr als einen Wanderurlaub.

Auf zu den Inseln des ewigen Frühlings: Rother Wanderführer Madeira gewinnen

Rother Wanderführer MadeiraDer Frühling ist da und mit ihm der neue Rother Wanderführer Madeira von Rolf Goetz (7. und aktualisierte Auflage, 2011).

» Mehr zum neuen Rother Wanderführer Madeira

Auf 176 Seiten sind die „50 schönsten Levada- und Bergwanderungen“ samt Höhenprofilen und Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Routenverlauf beschrieben. Zur Orientierung dient eine Übersichtskarte im Maßstab 1:250.000.
Für einen Großteil der Touren stehen GPS-Tracks zum Download zur Verfügung.

Für alle, die sich außer für die Azoren auch für das Wandern auf Madeira interessieren, hat uns der Rother Verlag freundlicherweise zwei Exemplare für ein Gewinnspiel zur Verfügung gestellt.

Wer eines davon gewinnen möchte, muss lediglich folgende Frage beantworten:

„Unter welchem aus dem griechischen stammenden Begriff sind die Frühlingsinseln bzw. Inseln der Glückseligkeit im Atlantik, zu denen das Madeira-Archipel, die Azoren, die Kanaren und die Kapverden gehören, auch bekannt?“

Antworten bitte mit dem Betreff „Rother Wanderführer Madeira“ an die E-Mail-Adresse: gewinnspiel@azoren-blog.de

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2011.

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Teilnahmebedingungen:

  1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist www.azoren-blog.de
  2. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.
  3. Teilnahmeberechtigt sind alle Leser von www.azoren-blog.de. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, der die Email-Adresse, über welche die Antwort eingesendet wurde, gehört. Es ist pro Teilnehmer nur eine Teilnahme möglich; die wiederholte Teilnahme kann den Verlust der Teilnahmeberechtigung zur Folge haben.
  4. Es werden zwei Exemplare des Rother Wanderführers Madeira verlost.
  5. Die Gewinner der Wanderführer werden per Email benachrichtigt, woraufhin sie eine Lieferadresse für die Zusendung des Gewinns angeben.
  6. Barauszahlung oder Tausch des Gewinns ist nicht möglich.
  7. www.azoren-blog.de behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ganz oder zeitweise auszusetzen.
  8. www.azoren-blog.de behält sich ferner das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen auch unangekündigt zu ändern.
  9. Die bei diesem Gewinnspiel vom Teilnehmer gemachten Angaben werden nur zum Zwecke des Gewinnspiels verwendet und weder dauerhaft gespeichert noch an Dritte weitergegeben.
  10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Abseits offizieller Routen durch das nordwestliche Hochland von Flores

Dieser Tourenvorschlag, bei dem wir das Hochland von Flores von der Mitte nach Norden durchqueren, verläuft auf breiten, einfachen Wegen, bietet aber überraschend schöne und lohnende Ausblicke:

Vom Hochland zur Nordküste
Blick zur Nordküste und zur (hier nur schwer erkennbaren) Schwesterinsel Corvo

Soweit Wolken oder Nebel es zulassen, blickt man im Hochland zunächst in die Caldeira Branca und zum Morro Alto. Später sieht man tief unten die Fajã Grande liegen, dann den Leuchtturm an der Ponta do Albarnaz und schließlich zeigt sich ganz unverhofft die kleine Schwesterinsel Corvo.

Morro Alto und Caldeira Branca
Von der Straße, die Fajã Grande mit Santa Cruz verbindet und die von West nach Ost quer durch das Hochland führt, biegt etwas westlich der beiden Seen Lagoa Negra und Lagoa Comprida in einer Kurve eine rote Erdpiste Richtung Norden ab.

Anders gesagt: von Fajã Grande kommend geht es kurz nach der Brücke über die Ribeira Grande geradeaus weiter, während die Asphaltstraße nach rechts abbiegt. Man folgt stets der roten Piste durch eine Links- und eine Rechtskurve hinauf auf ca. 700 m.ü.N.N.

Mystisch vernebeltes Hochland
Kurz nachdem der offizielle Wanderweg PR3FLO nach links abzweigt, teilt sich die breite Piste.

Geradeaus ginge es hinauf auf den Morro Alto, den höchsten Berg der Insel. (Für einen Abstecher sollte man mindestens eine Stunde einplanen.)

Wir gehen jedoch nach links. Unser Weg auf der roten Erdpiste führt über einige Kilometer auf fast gleichbleibender Höhe nach Norden.

Dicke Moosteppiche und viele Bachläufe
Ist das Hochland in Wolken gehüllt, breitet sich eine mystische Stimmung aus. Alles ist stiller, Geräusche wirken intensiver, die eigenen Schritte geraten ins Bewusstsein.

Dank des breiten Wegs, der ohne weitere, nennenswerte Abzweigungen verläuft, kann man sich aber nicht wirklich verlaufen.

Überall plätschert Wasser, die Feuchtigkeit lässt dicke Moosteppiche wachsen. Diese Landschaft gilt als einzigartig im Atlantik.

Wir überqueren einige kleine Bachläufe, die – wie wir uns verdeutlichen – nur wenige hundert Meter weiter westlich als Wasserfälle die Steilküste hinabstürzen.

Erwischt man allerdings einen wolkenfreien Tag oder hängen die Wolken lediglich oben in höheren Lagen, dann zeigt sich schon bald weit unter uns die Landzunge der Fajã Grande. Winzig wirken die weißen Häuschen aus dieser Höhe.

Blick vom Hochland auf die Fajã Grande

Etwas später blickt man von weit oben auf die Ponta do Albarnaz mit ihrem einsam gelegenen Leuchtturm und schließlich auf Corvo: einen Vulkankrater, der einzeln aus dem Meer ragt, meist mit einem Dach aus Wolken versehen. Im ersten Moment ein surrealer Anblick.

Betonpiste hinab zum Leuchtturm
Immer weiter folgt man dem Erdweg, bis dieser in eine zugegebenermaßen recht unangenehme Betonpiste übergeht.

Extrem steil und wandererunfreundlich geht es bergab, dafür mit weiterhin atemberaubendem Blick über die Nordküste und Corvo.

Der Weg führt – mit oder ohne Abstecher zum Leuchtturm – bis nach Ponta Delgada, den nördlichsten Ort der Insel (ca. 13 km).

Abzweigung zum Westküstenwanderweg
Wer zurück nach Fajã Grande wandern möchte, der kann ein ganzes Stück oberhalb der Abzweigung zum Leuchtturm nach links auf den offiziellen Wanderweg PR1FLO (seit Dezember 2010 vorübergehend gesperrt) abbiegen.

Bis dort haben wir schon ca. 10 km zurückgelegt. Ab dieser Abzweigung ist Fajã Grande mit 9 km ausgeschildert, bis zum Hafen sind es aber wohl eher nur 6 km – allerdings recht anstrengende.

Alternativ kann man diese Wanderung auch wie die offizielle Wanderung PR3FLO beginnen. Diese trifft nach der Umrundung der vier nördlichen Hochlandseen auf die hier beschriebene Tour und zwar in der zu Beginn erwähnten ersten Linkskurve der roten Erdpiste (zusätzlich ca. 3 km).

Extrem fitte und ambitionierte Wanderer können (am besten an langen Sommertagen) auch eine Rundwanderung wagen: Mit dem PR3FLO ab Fajã Grande über die sehr steilen Treppen hinauf ins Hochland, dann auf der Schotterpiste nach links und wie beschrieben über das Hochland und den PR1FLO zurück (geschätzte 18-20 km insgesamt).

Alle Fotos bis auf eines sind im November! 2010 entstanden.