Carapacho: Leuchtturm und Thermen

Von Carapacho aus führt ein Feldweg über eine mit Elektrozaun gesicherte Weide (zum Zeitpunkt ohne Strom und Tiere) zum oberhalb gelegenen Leuchtturm.

Das letzte Wegstück verläuft auf einem schmalen Fußpfad parallel zur Straße. Vom Aussichtspunkt bietet sich ein traumhafter Blick auf die Südküste Graciosas. Auf gleichem Weg gelangt man zurück und kann anschließend noch ein wohltuendes Bad in den Thermen genießen oder im Meerwasserbecken schwimmen.

Durchatmen und gesund urlauben auf der Quinta da Gabriele (Graciosa)

Terrasse mit Meerblick
Terrasse mit Meerblick
Einst ein aufgegebenes Landgut, erstrahlt die Quinta da Gabriele auf der kleinen Azoreninsel Graciosa heute in neuem Glanz.

Die Gebäude wurden im landestypischen Stil restauriert, modernisiert und der große Garten liebevoll gepflegt.

Sibylle Vogel bietet in dieser magisch schönen Umgebung nicht einfach Urlaub und Erholung sondern auch qualifizierte Therapien an.

Thermalbad Carapacho
Thermalbad Carapacho
Bei Carapacho direkt unterhalb der berühmten Caldeira von Graciosa unterhält sie für sich und für Erholungssuchende ein kleines Paradies.
Die Caldeira – ein Vulkankrater mit durchschnittlich 1,2 km Durchmesser und der gewaltigen Höhle Furna do Enxofre samt Schwefelsee – ist für Wanderfreunde von der Quinta aus leicht zu Fuß erreichbar. Heiße Quellen speisen das traditionsreiche Thermalbad von Carapacho und erwärmen die vor der Kraft des Atlantiks geschützten Meerwasserbecken.

Casa Baleia
Casa Baleia
Die „Casa Baleia“ – das Walhaus – ist mit 60qm Wohnfläche das größere der beiden Gästehäuser. Es bietet auf der großen Schlafempore Platz für zwei Erwachsene und in einem kleinen Räumchen ein Etagenbett für Kinder oder Erwachsene.

Das urgemütliche, lichtdurchflutete Haus im landestypischen Stil verfügt über ein geräumiges Duschbad und einen mehr als 30 qm großen Wohnraum mit Sitzecke, Sofa, integrierter Küchenzeile und freistehendem Herd mit Ceranfeld.

Casa Golfinho vor der Caldeira
Casa Golfinho vor der Caldeira
Die „Casa Golfinho“ – das Delphinhaus – ist einstöckig und nach Süden ausgerichtet. Aus beiden Fenstern hat man – sogar im Bett liegend – Meerblick. Auf etwa 30 qm gibt es einen Essplatz, eine komfortable Küchenzeile und ein Duschbad.

Waschmaschine und Internetanschluss stehen im Haupthaus zur Verfügung. Der Fernseher strahlt nur portugiesische Programme aus.

Im Garten der Quinta wachsen Feigen und Bananen, der Gemüsegarten gibt je nach Jahreszeit Kräuter, Salate, Artischoken und vieles andere her – wenn es denn die Kaninchen und das Federvieh und der Wind verschont haben.

Früchte der Quinta
Früchte der Quinta
Das Erdgeschoss des Haupthauses, früher Weinkeller und Weinpresse, beherbergt heute einen großen Aufenthaltsraum mit offenem Kamin, einer großen Schmökerbibliothek und der finnischen Sauna.

Nach einem Saunabad kann man sich dann auf der Südterrasse vor dem Haus ausruhen mit dem Blick auf die Nachbarinseln.

Wenn die Erde eine Scheibe wäre, könnte man bis nach Amerika gucken.

Grillkamin im Garten
Grillkamin im Garten

Hinter dem Haupthaus, wo sich einst die Schweinekoben drängten, befindet sich heute eine 83 qm große, beleuchtete Terrasse. Da sich das Leben meist im Freien abspielt, gibt es dort natürlich Tische für die Mahlzeiten oder den Kaffee.

Es schließt sich eine Grünterrasse mit Blumen, Yucca, Hängematte und einem gemauerten Grill an. Eine Außendusche gibt es auch. Nebenan steht das Weinhäuschen, es beherbergt die Fässer, die Gartengeräte und die Marmeladen.

Ilhéu da Baleia
Ilhéu da Baleia

Und manchmal kommt der Nachbar auf seinem Esel angeritten oder eine Kuh guckt staunend von außen ins Fenster.

AugenWeiden – Miradouros der Azoren

Es gibt unzählige Aussichtspunkte auf den Azoren – Miradouros genannt.
In dem Wort schwingt das Staunen schon mit, aber diese Orte sind nicht nur dazu gut, atemberaubende Aussichten zu bewundern. Man kann dort die Seele baumeln lassen, die unglaubliche Blumenpracht der Inseln kennenlernen oder auch mit der ganzen Familie ein Picknick am Grillplatz genießen.

Im nordöstlichen Bezirk Nordeste auf São Miguel reiht sich ein schöner Miradouro an den anderen – auf jedem könnte man Stunden zubringen. Die einen liegen hoch über dem Meer und sind wahre Blumenparadiese, andere liegen in Täler eingebettet, wo Wasserfälle und Flüsschen die Besucher berauschen.

Die Augen des Hochlands
Die Augen des Hochlands
Auf der westlichsten Azoreninsel Flores gibt es sieben Kraterseen zu entdecken, deren tiefe Wasser in den herrlichsten Farben schillern. Das Hochland bietet dabei fast minütlich eine andere Stimmung.

Oft sind auch ehemalige Walbeobachtungsposten gute Standorte für einen Miradouro, denn von dort hat man einfach den besten Überblick und die schönste Aussicht.

Viele Gemeinden stellen Grillholz und sanitäre Anlagen zur Verfügung. An einem Miradouro sogar wird man auf Azuleijos – den typischen blau-gemusterten Kacheln – poetisch zum Verweilen aufgefordert. Dennoch werden die Miradouros, die weit mehr als nur Aussichtspunkte sind, von Touristen meist nur kurz besucht. Den Grill werfen nur die Einheimischen an – sie sind nicht vom Weiterreisefieber gepackt.

Gästehaus in Joao Bom/Bretanha

Ein schönes rustikales Landhaus, mitten zwischen den Hügeln am Rande des Kraters von Sete Cidades und der Steilküste am blauen atlantischen Ozean, lädt zum Verweilen ein.

Hertha & Ralph Kunze vermieten drei Zimmer mit Dusche/WC sowie eine Blockhütte im großen subtropischen Garten.

Sogar den Sonnenuntergang über dem Meer kann man von hier aus genießen und sich prächtig erholen.

Am Abend kann man mitessen und mit den Gastgebern bei einem Glas Wein über Gott und die Welt diskutieren.

Ein echter Geheimtipp!

Anfragen an azoren[ät]famku[punkt]de

Rund um Graciosas Caldeira und hinab in die Furna do Enxofre (PR2GRA)

Die beliebteste und beeindruckendste Wanderung auf Graciosa ist sicherlich die Umrundung der großen Caldeira samt Abstieg in die Unterwelt der Schwefelhöhle Furna do Enxofre. Seit 2010 gibt es beim Höhleneingang ein Besucherzentrum, das die Gäste über die Besonderheiten der Höhle im Vulkanschlot informiert.

In der Schwefelhöhle Furna do Enxofre In der Schwefelhöhle Furna do Enxofre

Blick in das Innere der Caldeira
In der Caldeira
Bevor man sich an die Umrundung der Caldeira macht, bietet sich der Besuch der Furna do Enxofre an. Von Luz her geht es hinauf. Ein Tunnel führt ins Innere des Kraterkessels. Links käme man zu einem Picknickplatz mit Wildgehege, geradeaus kommt man zum Höhleneingang.
Durch eine Art Kamin mit Treppe gelangt man hinab in die Unterwelt. Manchmal ist allerdings die CO-Konzentration in der Höhle zu hoch, so dass das Betreten einfach zu gefährlich wäre. Unten angekommen sieht man die riesigen Ausmaße des Gewölbes, den ursprünglichen Eingang und auch blubbernde Schwefelquellen.

Durch die Lavaröhre
Durch die Lavaröhre
Anschließend geht es auf gleichem Weg zurück. Nach dem Tunnel kann man wählen, in welche Richtung man die Caldeira umrunden möchte.
Rechts kommt man gleich zur Furna da Maria Encantada, einer Lavaröhre, die durch die Kraterwand ins Innere der Caldeira führt.
Geht man stattdessen geradeaus und dann links erreicht man zuerst die Furna do Abel, die weniger spektakulär direkt an der Straße liegt.
In jedem Falle folgt man dem Sträßchen, das die Caldeira unterhalb des Kraterrands umrundet. Es gibt alternativ auch einen Pfad direkt auf dem Kraterrand.

Nach und nach bieten sich sagenhafte Ausblicke auf die Küste Graciosas, auf die vorgelagerten Inselchen, auf die kleinen Orte und bei guter Weitsicht auch auf die Nachbarinseln São Jorge, Pico, Faial und Terceira.

Panorama-Blick vom Rundweg um Graciosas Caldeira Panorama-Blick vom Rundweg um Graciosas Caldeira

Blick zum Leuchtturm Farol do Carapacho
Blick zum Leuchtturm
Eine der schönsten Aussichten bietet sich auf den Leuchtturm Farol do Carapacho im Süden der Insel. Felsbrocken, die dem Meer trotzen, gruppieren sich um den Hügel. Einer davon heisst Ilhéu de Baixo.
Bei São Mateus (Praia) befindet sich die Ilhéu da Praia, ein Naturschutzgebiet, insbesondere für unzählige brütende Vögel.
Zwischen den beiden führt ein Sträßchen hinab für diejenigen Wanderer, die im Anschluss an die Umrundung nach rechts zum Leuchtturm und weiter zu den Thermen von Carapacho möchten.

Blick vom Farol do Carapacho zum Inselchen Ilhéu de Baixo
Ilhéu de Baixo
Ein Bad im Meerwasserbecken und/oder in den 2010 renovierten Thermen Termas do Carapacho nach dieser schönen Wanderung ist kaum zu übertreffen.
Bei den Thermen gibt es auch die Möglichkeit einzukehren. Direkt oberhalb befindet sich ein wunderschön gelegener Campingplatz.

Selbstverständlich kann man den Rundweg auch in Richtung Praia (Haupthafen der Insel) oder Luz verlassen.

Alle Infos (Flyer, GPS, Wanderkarte, Fotos): wanderwege.visitazores.com

Pension Calma do Mar (Pico)

Die Calma do Mar ist eine kleine, gemütliche Frühstückspension
auf Pico am Rande des Hauptortes Madalenas.

Die ruhige Lage, nicht weit von den berühmten Weinanbaugebieten, den Fährverbindungen auf die Nachbarinseln und Anbietern für allerlei Aktivitäten wie Whale Whatching, Tauchausfahrten, Wanderungen etc., macht sie zur idealen Basis für die Erkundung unserer schönen Insel und des sie umgebenden Wassers.

Die Calma do Mar ist sehr familiär und gut ausgestattet. Genießen Sie das gute Frühstück und die Ortskenntnis Ihrer Gastgeber Petra und Arne. Neben dem geräumigen Zimmern gibt es ein gemütliches öffentliches Wohnzimmer mit Kamin, einen Garten mit Blick auf den Vulkan und den Atlantik, kostenloses WiFi, eine Bücherbörse und eine Küche die außerhalb der Frühstückszeiten von Ihnen genutzt werden darf.

Mehr Informationen:
www.atlantic-azores.com
www.facebook.com/CalmadoMarAcores

Segeltörns 2014 ab/an Terceira

Einen wahrlich traumhaften Segelurlaub versprechen die Segelreisen rund um die Azoren im Sommer 2014 ab/an Terceira auf der 14m-Segelyacht „Sabrina“ mit Skipperin Dany und Bootsmann Achim, die auch für Segel-Neueinsteiger geeignet sind.

Erlebnis-Segeln bei angenehmen Sommertemperaturen und erfrischendem Wind. Die Inselwelt der Azoren von See aus beim Mitsegeln entdecken. Selbstverständlich nehmen wir uns auch die Zeit, Land und Leute kennen zu lernen.

Auf den Spuren faszinierender Naturereignisse scheint man dem “Pulsschlag” des Erdgeschehens nahe zu sein.

Das westlich gelegene Flores dagegen empfängt uns mit üppig herrlicher Blumenpracht.

Auf anderen Inseln duftet es nach riesigen Kräuterwäldern mit mannshohen Farnen. Friedlich zeigt sich der Pico.

Ganz anders geht es in Horta auf Faial zu, dem bekannten Tummelplatz der Weltumsegler.

Die 12-tägigen Segeltörns kosten ab 932 Euro pro Koje und sind online buchbar unter:
www.hellmich-segelreisen.de