Verstärkte Polizeikontrollen über Ostern

Da Ostern auch auf den Azoren ein Grund für viele Feste mit ihren positiven und negativen Folgen ist, verstärkt die Polizei im Zeitraum vom 3. – 17. April 2009 die Kontrollen. Auch und insbesondere touristisch interessante Orte werden kontrolliert.

Ländlich-maritimer Inselurlaub auf der Quinta da Meia Eira (Faial)

Das Gut Meia Eira liegt im Süden der Insel Faial bei Castelo Branco und verfügt über zwei modern eingerichtete Wohnhäuser mit 2 Suiten und 5 Doppelzimmern.

Auf der 6 ha große Fläche bis zum Meer hin, ist sogar Platz für einen 9-Loch Golfplatz für „Rustikales Azoren-Golf“ (Zitat: „Sie sollten alte Schuhe tragen.“).

Der Name „Meia Eira“ bedeutet „halber Dreschplatz“, ein typisches Merkmal der alten Landgüter (Quintas).

Außer der Rezeption und dem Frühstückszimmer, welches tagsüber als Bar für die Gäste genutzt wird, gibt es auch noch einen Wintergarten:

Die gläserne Südseite samt Veranda eröffnet einen fantastischen Blick auf die landwirtschaftlichen Flächen und den Atlantik.

Die Einrichtung umfasst Bücher, Kassetten, ein Klavier und die ‘Guitarra’ und ‘Viola’ (tradizionelle azoreanische Musikinstrumente).

Im Garten findet man einen Aussichtspunkt (Miradouro), von dem aus man den Castelo Branco, den Pico und natürlich das Meer sehen kann.

Seit September 2008 ist das neue Schwimmbad fertiggestellt. Das Dach und drei Seiten sind verglast. Wenn es warm genug ist, kann man alle Türen öffnen, so dass es faktisch zu einem Freibad wird. Diese Konstruktion ermöglicht es den Gästen ganzjährig Badefreuden zu genießen – auch wenn der Atlantik einmal nicht zum Baden einlädt.

Die Quinta wird von einer jungen, sympathischen Faialenser Familie geführt, die für das perfekte Urlaubs-Ambiente in hellen, freundlichen und mit Liebe eingerichteten Räumen sorgt.

Bei Fragen stehen sie den Gästen gerne zur Verfügung und versorgen jeden mit Tipps und Informationen zu allem, was man auf Faial sehen oder tun kann.

Website: www.meiaeira.com

Wandertouren: www.trails-azores.com

Leseproben aus dem „besten und derzeit aktuellsten Reiseführer“ für die Azoren

Michael Bussmann: Reiseführer AzorenDer Reiseführer Azoren von Michael Bussmann (Michael Müller Verlag) ist unbestritten der umfassendste deutschsprachige Reiseführer über die Azoren.

Sehr detailreich geht der Autor auf jede einzelne Insel ein und berichtet über die schönsten Orte, Touren, Unterkünfte oder Restaurants ebenso wie er alle Hintergrundinformationen z.B. zu Geschichte, Geographie oder Anreisemöglichkeiten liefert.

Sogar an Reisende, die einen Stoppover in Lissabon einlegen möchten oder müssen, ist gedacht.

Der Verlag hat uns freundlicherweise zwei Leseproben zur Verfügung gestellt:

Leseprobe: Santa Maria
Santa Maria war die erste Azoren-Insel, auf der sich Siedler niederließen – wann und von wem die Insel erstmals gesichtet wurde, ist jedoch umstritten. Die meisten Historiker schreiben dies Diogo de Silves im Jahr 1427 zu. Der Erste, der einen Fuß auf die Insel setzte, war der im Dienst von Heinrich dem Seefahrer stehende Kapitän Gonçalo Velho Cabral (ein Mitglied des Christusordens) im Jahr 1432. Und da jenes Ereignis an einem 15. August geschah, dem Tag von Mariä Himmelfahrt, erhielt die Insel den Namen Santa Maria.
Sieben Jahre vergingen, bis Cabral wiederkam, diesmal als Donatarkapitän mit Familien von der Algarve und aus dem Alentejo an Bord, ferner mit Kühen, Schafen und Saatgut. Die Besiedlung Santa Marias nahm ihren Anfang. Anjos, Santana und Porto, das 1472 aufgrund des geschützten Hafens die Stadtrechte erhielt und von nun an Vila do Porto hieß, waren die ersten Ortschaften. 1493, vermutet man, warf der unter Spaniens Flagge segelnde Christoph Kolumbus auf seiner Heimreise von Amerika vor Anjos Anker. Ende des 15. Jh. erreichten weitere Siedlerwellen Santa Maria. Immer mehr Wälder mussten gerodet werden, um Ackerland für die neuen Inselbewohner zu schaffen. Für das Pflügen gab es spezielle Hacken, die nicht länger als eine Handspanne sein durften, damit sie nicht als Waffen missbraucht werden konnten. Da der Regen oft die Saat von den Hängen ins Meer spülte, schuf man Terrassen
[…]
Komplette Leseprobe zu Santa Maria herunterladen (.pdf)

Leseprobe: Faial
Ilha Azul, wie Faial wegen der vielen blauen Hortensienhecken auch genannt wird, ist ohne Zweifel eine der reizvollsten Inseln der Azoren. Nicht zuletzt wegen Horta, einem überaus charmanten Städtchen mit internationalem Jachthafen und Weltenbummleratmosphäre. Faial bietet aber noch mehr: eine imposante Caldeira und das Vulkangebiet von Capelinhos.
Die fünftgrößte Insel der Azoren spielte seit jeher eine besondere Rolle, besonders im letzten Jahrhundert – mal als Zwischenstation für Transatlantikflüge, mal als Zentrum des Fernmeldewesens zwischen der Alten und der Neuen Welt. Heute ist der Jachthafen Hortas erste Adresse für Atlantiküberquerer. In seiner Geschichte war Faial nur selten ein abgeschiedenes Eiland „irgendwo im Blauwasser“, so das Seglerdeutsch – Faial war meist mit der Außenwelt verbunden. Das zeigt sich besonders in Horta, einer Stadt mit Flair und herrschaftlichen Gebäuden, eine offene, lebendige Stadt. Gute Strände bietet Faial außerdem, die meisten sogar nahe der Inselmetropole, was die Attraktivität Hortas einmal mehr erhöht. Ferner bietet die Insel eine touristische Infrastruktur, wie sie ansonsten nur auf São Miguel oder Terceira zu finden ist. Regelmäßige Flug- und Schiffsverbindungen zu den meisten anderen Inseln der Zentralgruppe machen Faial zudem zu einem interessanten Ausgangspunkt zur Erkundung der Nachbarinseln São Jorge und Pico.
[…]
Komplette Leseprobe zu Faial herunterladen (.pdf)

Weitere Informationen des Michael Müller Verlags

Zum Buch:
Die Inseln zum Entdecken mitten im Atlantik. Vulkanische Aktivitäten und eine exotische Vegetation schufen eine faszinierende Landschaft. Heiße Thermalquellen, Kraterseen, in denen man baden kann, ausgedehnte Strände und urwüchsige Landschaften bieten dem Urlauber vielfältige Möglichkeiten. Ein Flug auf die Azoren ist auch eine Zeitreise, denn durch die isolierte Lage haben sich dort noch viele uralte Traditionen erhalten, die auf dem Kontinent schon lange ausgestorben sind. Michael Bussmann hat alles Wissenswerte zu den Azoreninseln zusammengetragen – von der Hauptinsel São Miguel bis zur touristisch nahezu unberührten kleinen Insel Corvo finden sich jede Menge Tipps für einen individuell gestalteten Urlaub.

Zum Autor:
Michael Bussmann: Jahrgang 1967, geboren in Esslingen. Germanistik-, Journalistik- und Politologiestudium in Bamberg, nebenher Dokumentarfilmarbeiten. Seit 1998 recherchiert und schreibt er überwiegend für den Michael Müller Verlag, derzeit von der goldenen Stadt Prag aus.

Verlags-Homepage:
Der Verlag bietet auf seiner Homepage zusätzliche Informationen zum Reisebuch wie z.B. die Reisebuch Updates oder die komfortable Unterkunftssuche mit den unvergleichlichen Kommentaren und Anekdoten des Autors.

Pressestimmen

»Der beste und derzeit aktuellste Reiseführer.«
(Fuldaer Zeitung)

»Unverzichtbar: Michael Bussmanns hervorragend detaillierter Reiseführer ›Azoren‹ mit allen wichtigen Informationen und 26 tollen Wandervorschlägen.«
(Kölnische Rundschau)

Einer der 5 besten DJs ist von den Azoren

Emanuel Dutra, bekannt als DJ Peter Sky und geboren auf Terceira, wurde von mehreren Publikationen zu einem der besten fünf DJs der Welt im Bereich „Música Latina“ ernannt.

Der 26-jährige lebt seit neun Jahren auf Madeira, ist Resident-DJ im Mexicano Club und wurde kürzlich eingeladen mit Eddi Santiago, einem Großen in der Welt von Salsa, Reggaeton und Latino House bei der „Party on The Plaza“ in Houston, Texas aufzulegen. Er spielte auch schon in Miami, La Isla, der Schweiz, Belgien und Frankreich. Demnächst soll er auch nach Terceira kommen.

Als DJ Peter Sky hat Emanuel Dutra schon für einige bekannte Musiker remixed und produziert: Zu nennen wären da „1,2 step“ von Ciara feat Missy Elliott, Luca Prata’s, „And She Said“ oder „When I Get Close To You“ von Jocelyn Enriquez. Er war auch schon für die Dance Music Awards im Bereich „Beste lateinamerikanische Musik“.

DJ Peter Sky legt Reggaeton, House Comercial, Latino und Latin House auf.

15 Minuten Azorenfeeling

Ein Film aus der Reihe „Porto Alegre dos Acores“ mit dem Titel Im Nebel des Vulkans. Mit teils sagenhaft schönen Bildern von Vulkankratern, Höhlen, Landschaften, dem Meer und dem Walfang.

Und wer jetzt einen Schreck bekommt: Diese Bilder sind alle im Winter entstanden und man hatte bei den Dreharbeiten wohl den Regen extra bestellt. Portugal hat den Walfang in den 1970er Jahren aufgegeben.

Radfahren auf den Azoren

Radfahren ist auf den Azoren nicht sonderlich populär und mir ist nicht bewusst, dass ich je einem Radler dort begegnet bin. Dennoch eignen sich die Inseln zum Teil gut zum Radeln. Je nach Kondition gibt es hügelige und bergige Strecken. Flach ist es aber nie!

Eine organisierte Radreise bietet MERIDIAN Touristik an. Man radelt auf hochwertigen 21-Gang-Tourenrädern. Die Fahrten sind ausgelegt für Radwanderer mit guter Kondition. Für den Fall eines Platten erhalten die Kunden, die ein Mietrad gebucht haben, ein Reparaturset inkl. Flick- und Werkzeug mit, um das Rad im Notfall selbst reparieren zu können und für Notfälle gibt es immer einen Ansprechpartner im Zielgebiet – so kann man auf der Website des Reiseveranstalters nachlesen.

Wer sich vor Ort einfach nur mal ein Fahrrad ausleihen möchte, kann es bei den ortsansässigen Auto- und Rollervermietern versuchen. Manche Ferien- und Gästehausvermieter verleihen schonmal mehr oder weniger unbürokratisch Fahrräder – gerade für Familen mit Kindern eine prima Möglichkeit für Abwechslung zu sorgen.

Gästehäuser auf Corvo

Das größte Gästehaus der kleinsten Azoreninsel Corvo, das Guesthouse Comodoro, hat sieben Zimmer – alle mit Bad, Kabelfernsehen und kostenlosem Internetzugang.

Es gibt ein Wohnzimmer, in dem sich die Gäste außerhalb ihrer Zimmer aufhalten können. Im Frühstücksraum befindet sich eine Kitchenette für diejenigen, die sich ihre Snacks oder das Proviant für den Tag selbst zubereiten möchten. Die Preise beinhalten das Frühstück und den Transfer vom Flughafen oder Hafen (obwohl man dazu wirklich nur 1x umfallen muss und man ist da). Betrieben wird das Gästehaus von einer Familie, die aus den Vereinigten Staaten auf dieses winzige Eiland zurückgekehrt ist.

Ein paar wenige weitere Adressen für Unterkünfte und sogar einen Campingplatz auf Corvo findet man auf der Website des Müller Verlages mit den so unvergleichlichen wie informativen Kommentaren des Autors.

Ralph R. Glöcklers literarischer Reisebericht Corvo: Eine Azoren-Utopie ist als Lektüre vor oder während eines Corvo-Besuchs sehr zu empfehlen.

Azoren bekommen endlich richtig langen Sandstrand mit Palmen

Heute meldet die Tourismusbehörde der Azoren, dass nach dem Vorbild des Sandstrandes Playa de las Teresitas auf der Kanareninsel Teneriffa auch auf einer noch geheimgehaltenen Azoreninsel ein Traumsandstrand entstehen soll.

Playa de las Teresitas
Vorbild: Playa de las Teresitas
Zunächst müssen zwei Hänge gesprengt werden, deren Erdreich dann die Grundlage für den neuen, endlos langen Sandstrand abgeben. Nach dem Bau der nötigen Mole soll Sand vom amerikanischen Monument Valley herangeschafft werden – den hervorragenden Beziehungen zu den USA sei Dank.

Abschließend wird es – so die Pressemeldung der Tourismusbehörde – eine Bepflanzung mit speziellen Mini-Palmen geben, da große Palmen den Windgeschwindigkeiten im azorianischen Winter nicht standhalten würden.

Diese gute Nachricht wird alle Azoren-Fans sicherlich sehr freuen und man hofft auf viele neue Gäste, sobald der Strand am 1. April nächsten Jahres in Betrieb genommen wird.

Schwaches Erdbeben bei Faial, Pico und São Jorge

Auf den Inseln Faial, Pico und São Jorge wurde am 30.03.2009 um 18:24 ein schwaches Erdbeben (IV/V auf der Mercalli-Skala, die von I bis XII geht) gemessen, berichtet das Centro de Vulcanologia e Avaliação de Riscos Geológicos dos Açores (Zentrum für Vulkanologie und Auswertung geologischer Risiken auf den Azoren). Das Epizentrum lag zwei Kilometer östlich der Gemeinde Pedro Miguel auf Faial. Es gab keine Schäden.

Zwei Tage zuvor wurde auf Faial ein weiteres Erdbeben (Stufe II) mit Epizentrum bei Norte da Ribeirinha gemessen, ebenfalls ohne Schäden.

Laut der Direktorin des Zentrums, Teresa Ferreira, gibt es täglich Erdbeben auf den Azoren. Zwei Erdbeben kurz hintereinander in unterschiedlichen Gegenden seien kein Anzeichen für eine alarmierende Situation.

Der letzte große Vulkanausbruch der Azoren mit Ascheregen, vielen Erdbeben und anschließender Auswanderungswelle fand vor 50 Jahren auf Faial statt. Rechtzeitig zum Jahrestag wurde das neue Besucherzentrum beim Vulcão dos Capelinhos fertig.

Buchtipp: Ralph Roger Glöckler, »Vulkanische Reise«