Gemütliches Ferienhaus Casa Joana inmitten von Natur, Meer und Stadt

An der Südküste São Miguels auf einer ehemaligen Ananasplantage befindet sich das private Ferienhaus „Casa Joana“. Durch die zentrale Lage bei Vila Franca do Campo ist dieses Urlaubsdomizil ideal für Erholung und Naturerlebnis wie auch für Ausflüge und Unternehmungen auf der gesamten Insel.

Relaxen und Baden an den Sandstränden, Wandern in den grünen Hügeln, Segeln und Tauchen lassen sich an dieser besonders schönen Ecke der größten Azoreninsel ganz einfach miteinander vereinbaren.

Einkaufsmärkte, Gastronomie, Fischerkneipen, Schwimmbad, Sauna, Tauchbasis, Yachthafen und Delfin-/Walbeobachtung sind in 10 Gehminuten zu erreichen. So kann man nach Belieben einen Teil des Urlaubs auf einen Mietwagen verzichten, der sich nur für größere Ausflüge empfiehlt.

Das gemütliche, komfortable und neu erbaute Nichtraucher-Ferienhaus ist gemütlich eingerichtet und bietet über zwei Etagen verteilt ca. 65 qm Wohnfläche.

Im ersten Stock befinden sich das Bad mit Dusche und ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Im Erdgeschoss geht der großzügige und hell eingerichtete Küchen- und Wohnbereich in eine gemütliche, überdachte Terrasse über. Diese ist nach Süden ausgerichtet und wird schnell zum zweiten Wohnzimmer.

Das Haus ist komplett ausgestattet – von der Küche über SatTV bis hin zu einer großen Bibliothek sowie einer Spielesammlung.

Gartenmöbel und Liegen sind vorhanden. Der Außengrill lädt zu sommerlichem Grill- und Picknickvergnügen ein.

Aus der in sich geschlossenen, über 4000 qm großen und ruhigen Gartenanlage genießt man einen herrlichen Blick über den Ort, auf den Atlantik und die vorgelagerte Badeinsel „Ilhéu da Vila“.

Bei klarem Wetter sieht man manchmal sogar die Nachbarinsel Santa Maria.

Die Gastgeber Jochen + Sonja Schober bieten außerdem Mitsegelgelegenheiten auf der „JoHanna“, einer Slup „Konsul 37“ (11,25 m) an. Dabei sieht man die Inselküste einmal aus einer anderen Perspektive. Eventuelle Wal- oder Delfinbegegnungen nicht ausgeschlossen.

Sonja Schober fertigt – inspiriert von ihrer Umgebung, hauptsächlich den Walen und Delfinen – schöne Tiffanyglas-Unikate: nicht nur das ideale Souvenir, sondern eine einmalige Erinnerung an einen traumhaften und unvergesslichen Azorenurlaub.

Website: www.casajoana.de

Ausgezeichnet: UNESCO erklärt Insel Flores zum Biosphärenreservat

Ich hatte die UNESCO-Anerkennung der Insel Flores als Biosphärenreservat schon einmal erwähnt, heute kommt nun noch eine etwas ausführlichere Pressemitteilung:

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München / Ponta Delgada, 09.07.2009 (jd) – Aller guter Dinge sind drei:
Nun ist auch die Azoreninsel Flores, nach Corvo und Graciosa, von der UNESCO zum Biosphärenreservat gekürt worden.

Nachhaltiger Tourismus auf Flores:
UNESCO Gremium würdigt Engagement der Insulaner

UNESCO-Biosphärenreservate beweisen, dass sich der Schutz und der Erhalt von Ökosystemen, wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht ausschließen müssen: Flores steht für sensiblen Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt und zugleich für nachhaltigen Tourismus. Das UNESCO Gremium bestätigt der westlichsten der neun Azoreninseln nun diesen behutsamen Umgang mit der einmaligen Natur.

Neben der ursprünglichen Landschaft, den einzigartigen Steilküsten und den für die Azoreninseln typischen Kraterseen zeichnete das UNESCO Gremium vor allem das Umweltengagement der Insulaner aus. Flores fördert traditionellen Fischfang und nachhaltigen Tourismus.

Die Insel ist ein „Treffpunkt“ für Wale und Delphine – Beobachtungstouren und Tauchgänge vor Flores dürfen bei einem Inselaufenthalt nicht fehlen. Die Azoreaner achten jedoch darauf, die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung nicht zu stören. Der Schutz der Meeressäuger ist oberstes Prinzip. Dieser „gesunde“ Ökotourismus vor der Insel hat das UNESCO Gremium sogar veranlasst, einige der Küstengewässer vor Flores ebenso zum Biosphärenreservat zu erklären.

Flores – Die Blumeninsel ist besonders schützenswert!

Flores (portugiesisch: „Blumen“) trägt ihren Namen zu Recht: Die Pflanzenvielfalt ist hier einzigartig, die Farbenpracht ebenso. Flores ist die grünste der Azoreninseln und nicht nur ein Paradies für Botaniker.

Hier finden sich rauschende Bäche, tosende Wasserfälle und verwunschene Wäldchen. Das Grün verdankt die Insel übrigens den Zugvögeln von der amerikanischen Ostküste, die bei ihrem Weg über den Atlantik nach Westen in ihren Gefiedern Samen und Kerne auf die Insel gebracht haben.

So gedeihen auf Flores für diese Region eher ungewöhnliche Pflanzen, aber auch die für die Azoren so typischen Hortensien. Aus Asien eingeführt ist die Hortensie heute das blühende Wahrzeichen des Archipels. Hortensienhecken säumen Häuser und Straßen und dienen als Umgrenzung für Weideflächen.

Veranstalter: DERTOUR, FTI, Jahn Reisen, Olimar, Studiosus, TUI und Wikinger sowie
Spezialveranstalter, z.B. Azoren Archipel, Check-In Reisen, One World – Reisen mit Sinnen und Sea Breeze Travel.

Die Azoren im Internet: www.visit-azoren.de

Corvo: Festival dos Moinhos 2009 und Festas de Nossa Senhora dos Milagres

Auf der kleinsten Azoreninsel Corvo finden dieses Jahr vom 13. – 16. August die Festas dos Moinhos (Mühlenfest) statt. Sie werden von der Jugendorganisation der Insel organisiert.

Es gibt Konzerte von B@nda.com, Chico Ávila sowie Duo Onda Jovem und die Theatergruppe «A Jangada» von der Nachbarinsel Flores wird das Stück «Alguém terá de Morrer» («Einer muss sterben») aufführen. Es heißt, dass der Eintritt frei sei. Mit der AtlânticoLine soll noch ein günstiger Tarif für die Fährfahrt von Flores ausgehandelt werden.

Am 15. August finden außerdem die traditionellen Festas de Nossa Senhora dos Milagres statt.

Portugiesische Galeeren: Bei lila Tüten gibt’s nur eins: Raus aus dem Wasser!

Offensichtlich noch nicht bekannt genug ist das Vorkommen sogenannter Portugiesischer Galeeren auch an den Küsten der Azoren. Sie treten vor allem im Frühjahr vermehrt auf.

Das einzig Gute an den caravelas portuguesas ist, dass man sie frühzeitig sieht, denn ihr Körper in Form einer lila Blase schwimmt AUF dem Wasser. Es ist keine Quallen-, sondern eine Seeblasen-Art. Es handelt sich dabei um eine Kolonie von voneinander abhängigen Polypen.

Die bis zu 20 oder 30 m langen Tentakel mit Nesselzellen, die man nicht unbedingt gleich sieht, verursachen starke, sehr schmerzhafte Verbrennungen und können einen allergischen Schock auslösen. Der Kontakt mit der Blase ist noch gefährlicher, man bekommt einen Stromschlag, der zu Atemnot oder Herzstillstand führen kann.

Es gibt eine Reihe von guten Ratschlägen, was man am besten gegen die Schmerzen tun kann. Vorsicht ist die beste Methode, und wenn man solche lila Tütchen auf dem Wasser sieht, sollte man auf keinen Fall baden gehen.

Ist es dann doch passiert, sind zunächst die Nesselzellen mit trockenem Sand oder Mehl zu entfernen. Erst danach kommt der häufigste Ratschlag Umschläge mit Essig bzw. Zitronensäure sinnvoll zum Einsatz. Bringt man Essig auf die Nesselzellen, können sie platzen, was alles nur noch schlimmer macht.

Weitere Tipps reichen von Spülungen mit Salzwasser (auf keinen Fall mit Süßwasser) bis hin zu Eigenurin. In jedem Falle sollte man nach der Erstversorgung sofort einen Arzt aufsuchen!

Bisher kenne ich nur Berichte von nicht ganz so dramatischen Zusammenstößen mit den Tentakeln, die aber auf jeden Fall sehr schmerzhaft waren. Die Gefahr ist auf keinen Fall zu unterschätzen!

Weitere Infos: Portugiesische Galeere (wikipedia)

Ein ganzer Schwung Neues von Graciosa

Der Präsident der Regierung der Azoren hat die Insel Graciosa besucht und dabei die Gelegenheit genutzt, einige neue Einrichtungen einzuweihen.

Appartments beim Hotel GraciosaDas neu gebaute Graciosa Business & Resort Hotel mit 120 Zimmern, 6 zweistöckigen Bungalows und 4 Sternen ist nun eröffnet. Es hat 7 Millionen Euro gekostet.

» www.graciosahotel.com

Außerdem wurde der neue Fischereihafen Porto de Pesca da Praia in São Mateus mit schwimmenden Kais, neuen Gebäuden, Wasser- und Stromleitungen ausgestattet.

Offiziell eingeweiht wurde auch die neue Reithalle Picadeiro da Associação Equestre Graciosa, die nach António Maria da Cunha benannt wurde, der als Pionier der agronomischen Entwicklung den ersten Traktor nach Graciosa brachte.

Der mit angereiste Secretário Regional do Ambiente e do Mar äußerte sich zu einigen weiteren Projekten.

So sollen die Arbeiten an den Meerwasserbecken in Carapacho noch vor dem Winter fertig werden.

Die Liegeflächen werden erweitert, die Zugänge barrierefrei, Steinschüttungen sollen die Steilküste schützen. Kosten: 300 000 Euro

Der Bereich um die Badebucht beim Barro Vermelho wird ebenfalls neu gestaltet.

Das Besucherzentrum der berühmten Schwefelhöhle Furna do Enxofre in der Caldeira ist fast fertig. Betont wurden hier vor allem Sicherheitsaspekte zur besseren Überwachung gefährlicher Gasemissionen in der Höhle und die Schaffung einer ständigen Ausstellung zur Bedeutung und Entstehung der Caldeira.

Immer aktuell: Radio Graciosa Blog (pt)

“Klick, Echo, Klick – diese Coda war fantastisch!”

Vom „Pink-Floyd-Konzert der Pottwale“, welchem er über Kopfhörer bei einer Expedition lauschen durfte, berichtet Martin Amanshauser sehr unterhaltsam in seiner Kolumne 143 Azoren (pdf-Download).

Ein weiterer informativer und amüsanter Artikel des Autors beschäftigt sich mit dem Thema „Warum die Azoren nicht Bussarden heißen, was der Pottwal im Kopf trägt und warum der azorische Anfeuerungsruf ‚Calma!‘ heißt.“

Martin Amanshausers erdum-spannende Reisekolumnen „Amanshausers Welt“ erscheinen auf amanshauser.at oder jeden Freitag neu auf diepresse.com.

Vom Hochland in die Fajã do Ouvidor – Wanderung PR4SJO auf São Jorge

Diese Wanderung beginnt am Fuß des Pico do Pedro, wo ein Schotterweg von der EN3 zwischen Urzelina und Norte pequeno nach rechts abbiegt. Dieser Sandpiste folgt man zunächst leicht bergauf. Man kommt dabei an einer Gedenktafel für einen Flugzeugabsturz im Jahre 1999 vorbei.
Dieses Wegstück ist Teil eines großen Panoramawegs, auf dem man São Jorge der Länge nach durchwandern kann. Der mit den üblichen gelb-roten Streifen markierte Weg führt hinab in die Fajã do Ouvidor.

Offizielle Angaben: 16 km, 4 h, ca. 400 m Aufstieg, ca. 1000m Abstieg.

Der Weg auf den mit 1053 m höchsten Berg der Insel São Jorge biegt von der Schotterpiste nach links ab und ist mit „Pico da Esperança“ ausgeschildert.

Je nach Wetterlage hat man vom Hochland aus herrliche Ausblicke auf die Nachbarinseln oder schnell ziehende Wolkenfelder, die für ständig wechselnde Lichtstimmungen sorgen. Man passiert mehrere kleine Kraterseen, in denen Frösche quaken. Regen- bzw. Windschutz nicht vergessen.

Am Pico da Esperança kann man in dessen Kratersee schauen, der Weg sollte allerdings vorsichtig begangen werden.

Nach dem Abstieg folgt man immer weiter dem breiten Schotterweg, der stetig Richtung Nordküste hinab führt – vorbei an Weiden, Wiesen, Hecken.

Immer wieder tun sich schöne Blicke auf oder lädt ein besonders gemütliches Plätzchen zum Picknicken ein.

Sobald man auf die Straße stößt, folgt man dieser ein Stück nach links bis zum nächsten Ort, Norte pequeno.
Dort spenden schöne Bäume vor der Kirche ein wenig Schatten, bevor man der Straße bergab in die Fajã do Ouvidor folgt. Nach einem kurzen Wegstück sieht man links einen angelegten Miradouro mit herrlichem Blick auf die Fajã von oben. Am Miradouro gehen links Treppen hinab, die zu einem alten Eselpfad führen.

Dieser Pfad ist am Ende einer langen Tour recht anstrengend zu gehen, da er steil und holprig ist. Stolpergefahr. Er führt duch ein schönes Waldstück bis in die Fajã.

Links der Straße beim Leuchttürmchen sind einige Fels- und Lavaformationen zu sehen. Ganz unten am Hafen wartet ein schön gelegenes Meerwasserbecken sowie das Restaurante Amilcar mit einer schönen großen Terrasse. Dort gibt es frischen Fisch und regionale Spezialitäten.

Alle Infos (Flyer, GPS, Wanderkarte, Fotos): www.trails-azores.com