Heute komme ich vergleichsweise früh los und wandere von Luz hinauf Richtung Caldeira. Kühe schauen mich interessiert an. Sonst hört man nur vereinzelt Stimmen aus den Häusern.
Allgegenwärtige Kühe am Wegesrand
Durch den Tunnel gelangt man ins Innere der Caldeira. Noch einen Kilometer leicht bergab und man kann die Unterwelt der Furna do Enxofre erkunden:
Eingang zur Unterwelt
Je weiter man geht, desto mehr riecht es nach Schwefel. Zwei Herren steigen mit hinab, ein Reisejournalist und ein „Guide“ von der Regierung. Nobel, nobel!
Das Licht in der Mitte fehlt immer noch, so dass man die Höhle nicht in allen Details sehen kann.
Im Innern der Vulkanhöhle
Nun alles zurück, durch den Tunnel, kurz bergab, dann wieder bergauf und auf den Caldeira-Rundweg Richtung Praia.
Blick auf Praia und die Insel
Beim Abstieg auf der steilen Straße fängt es an zu regnen. Also sämtliche Regenklamotten anziehen und weiterlaufen. Es ziiieeehhht sich, erst steil bergab, dann wieder mäßig bergauf an der (kaum befahrenen) Straße lang.
Ilheus de Baixo im Nieselregen
Beim Abstieg von der Ponta da Restinga hört es wieder auf zu regnen. Bis ich unten bin ist einiges schon getrocknet. Einkehr im Dolphin, dann nochmal Therme und abends ist von der Quinta da Gabriele aus ein schöner Sonnenuntergang zu sehen.
Der Tag beginnt mit Tee und der passenden Lektüre:
Passende Urlaubslektüre auf 9 Inseln
Ein Spaziergang führt hinauf zum Leuchtturm an der Ponta Restinga – ein Ausblick zum Verweilen und Genießen:
Ponta Restinga auf Graciosa
Anschließend geht es hinunter ins Café, um einen Galão (Milchkaffee) und eine Queijada da Graciosa zu genießen. Kima gibts leider nicht, dafür Fanta Maracujá.
Blick auf die Küste bei Cafe und Süßem
Herrlich wohltuend ist danach ein Bad in der Therme:
Termas do Carapacho
In der Dämmerung geht es zurück in die gemütliche Quinta da Gabriele.
Kein offizieller Wanderweg, aber auf Feldwegen und kaum erkennbaren Pfaden kann man den Gipfel des Pico Timao erklimmen. Der Blick geht über die gesamte Insel und hinüber zur Caldeira. Wir hatten so großartiges Wetter, dass man auch alle Nachbarinseln erkennen konnte.
Folgende Karte dient nur zur groben Anzeige des Wegverlaufs.
Teilweise ist der Weg bzw. Pfad kaum erkennbar, in jedem Falle
sollte man so gehen, dass man möglichst wenig Schaden anrichtet.
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In die Caldeira-Höhle Furna do Enxofre kamen wir nicht rein, die macht in der Nebensaison erst um 14 Uhr auf. Aber die Tour auf dem Kraterrand – absolut einmalig schön!
Dazu kam noch, dass das Wetter traumhaft war und die klare Luft ungeahnte Weitblicke ermöglichte. Nicht nur alle Nachbarinseln konnte man erkennen, sondern sogar die vor São Jorge gelegene, recht flache Insel Topo war zu sehen.
Es lohnt sich, nicht nur die offizielle Caldeira-Umrundung zu machen. Ganz oben auf dem Kraterrand kann man auch wandern, aber lange Hosen und Wanderstiefel sollte man anhaben, da die Wege nicht ganzjährig gut gepflegt sind.
Folgende Karte dient nur zur groben Anzeige des Wegverlaufs.
Keine Garantie dafür, dass die Wege immer begehbar sein werden.
Insbesondere der Aufstieg vom Picknickplatz zum Kraterrand und
Teile des Kraterrand-Weges können mit Vegetation überwuchert sein!
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Fünf Minuten Nieselregen, dann Sonne und ein wunderschöner
Regenbogen zum Frühstück.
Ein netter, entspannter Spaziergang führt von Luz in die Baia da Folga. Normalerweise kann man dort sehr guten Fisch essen, doch leider war an diesem Tag geschlossen.
Von Santa Cruz aus gehe ich etwa 4 Kilometer (auf wenig befahrenem Asphalt) zum Leuchtturm an der Ponta da Barca, wo man auch die Wal-Insel findet.
Von dort sind es nochmals 4 Kilometer bis zur Bucht mit dem Porto Afonso und den bunten Felswänden. Insgesamt sind es hin und zurück 17 km auf Asphalt.
Ein Taxi bringt mich zurück zur Quinta da Gabriele, wo ich schnell andere Schuhe anziehe und nochmals 1,5 Kilometer bis zu den Thermen gehe, wo ich mir heute Jacuzzi gönne. Wunderbar erholsam! Der Weg zurück ist dann auch kein Problem mehr.
Die Karte dient nur zur groben Anzeige des Wegverlaufs.
Der gesamte Weg verläuft auf wenig befahrenen Asphaltstraßen.
Es handelt sich nicht um Wanderwege im üblichen Sinne.
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