Doku: Açores, ‚Vu sur terre‘

Schöne, echte Einblicke – nicht nur Hochglanz für den Tourismus (ca. 50 min)
Aber bitte nicht durch die „Winter“-Impressionen abschrecken lassen. Dies sind Extreme, die nicht allzu oft vorkommen. Dann allerdings sind sie was für Sturmjäger und Wetterfreunde. Lohnt sich auch, wenn man nicht so gut französisch versteht.

SATA fliegt ganzjährig sonntags FRA-PDL

Flughafen Ponta Delgada
Diese Nachricht geisterte schon herum – jetzt scheint sie konkret zu werden:

Die SATA wird wohl im kommenden Winter keine Pause einlegen, sondern wie auch im Sommer sonntags Ponta Delgada (7:10 Uhr) – Frankfurt (13:30/14:30 Uhr) – Ponta Delgada (17:00) fliegen.

Auf sata.pt sind die Flüge (Stand heute) noch nicht buchbar, aber auf anderen Flug-Webseiten werden sie schon angezeigt.

Vogelbeobachtung auf den Azoren

Vogelbeobachtung
Seeschwalbe
Eine interessante, englischsprachige Webseite beschäftigt sich mit Vogelbeobachtung auf den Azoren.

Endemische Arten – also Arten, die nur auf den Azoren beheimatet sind – werden ebenso vorgestellt wie Zugvögel, die nur auf der Durchreise sind.

Es gibt eine große Bild- und Informationsdatenbank der Vogelarten und eine Liste der letzten Sichtungen.

Vogelbeobachtungsposten
Vogelbeobachtungsposten
Der erste Vogelbeobachtungsposten wurde 2008 auf der Insel Flores am Ufer der Lagoa Branca eingerichtet, einem der sieben Kraterseen im Hochland der Insel, wo fast jedes Geräusch von zentimeterdicken Moospolstern verschluckt wird.

Es finden sich mehr und mehr Vogelarten auf den Azoren, die man sonst nirgends in Europa sehen kann, daher gibt es eine steigende Anzahl an Gästen, die zur Vogelbeobachtung – vor allem im Oktober – auf die Azoren reisen.

Heftiger Regen in Bretanha (São Miguel)

An der Nordküste São Miguels rund um Bretanha gab es gestern so heftige Regenfälle, dass Brücken beschädigt und Autos mitgerissen wurden. Die Regionalstraße an der Nordküste war gesperrt.

Das Wasser drang auch in einige Häuser ein, aber es gibt noch keine Schadensbilanz. Eine Familie muss umgesiedelt werden.

Es handelte sich wohl um ein sehr lokales Wetterphänomen, denn wenige Kilometer weiter in der Hauptstadt Ponta Delgada schien zur gleichen Zeit die Sonne.

Quelle und Video: www.acorianooriental.pt

Azoren Flüge und Fähren 2012

Azoren FähreDie Informationen zum Thema Azoren Flüge und Azoren Fähren wurden aktualisiert:

SATA Flüge:
Di + Sa: München – Porto – PDL
Mi + So: Frankfurt PDL

TAP Flüge:
Täglich von vielen deutschen Flughäfen über Lissabon nach Ponta Delgada, Terceira, Horta (Faial), Pico, Santa Maria

AirBerlin Flüge:
Mittwochs ab Nürnberg (Winter) oder Düsseldorf (Sommer) nach Ponta Delgada, Zubringerflüge von einigen deutschen Flughäfen

Eintrittsgeld für den Pico

Menschen auf dem Piquino
Auf den Azoren ist man eigentlich sehr viel alleine unterwegs. Selten trifft man auf andere Wanderer – vor allem von September bis Mai, vor allem auf den „kleinen“ Inseln.

Nur bei Festen oder an leicht zugänglichen Punkten, die auch im Reiseführer stehen – wie z.B. dem Café Sport auf Faial – kann man grössere Menschenansammlungen erleben.

Umso erstaunter war ich, als ich letztes Jahr hörte, dass nur noch 160 Leute pro Tag auf den Berg und nur noch 40 gleichzeitig auf dem Piquino sein dürfen. Gibt es wirklich so viele Menschen, die an einem Tag eine Pico-Besteigung wagen wollen? Offenbar schon, doch nur im Sommer!

Nun erstaunt mich erneut die Meldung, dass man Eintritt für den Berg verlangt. Sicherlich sinnvoll, um die Station der Bergwacht und deren eventuelle Einsätze zur Rettung unvorsichtiger oder unglücklicher Wanderer zu unterstützen. Auch der Zaunpfahl-Wink mit der Mülltüte hat was für sich, sofern diese Tüten dann nicht alle am Berg verstreut liegen gelassen werden – im schlimmsten Fall 160 Stück pro Tag!

Nun könnte man den Schluss ziehen, dass doch eine Menge Menschen die Azoren besuchen. Schade nur, dass sie offenbar zu großen Teilen alle nur ein paar Tage einfliegen, um den Pico zu erklimmen und sich nicht die Zeit nehmen, auch die anderen, teils um einiges vielfältigeren Wanderungen zu entdecken. Sonst müsste man doch mehr Wanderer unterwegs treffen, oder nicht?