Greenpeace Azoren-Tagebuch: Pottwale und andere Schönheiten der Tiefsee

Die Crew der Esperanza war von Mitte April bis Mitte Mai 2006 vor den Azoren unterwegs. Sie unterstützte Wissenschaftler der Universität der Azoren bei ihren Untersuchungen von Seebergen. Mit an Bord waren Experten der Internationalen Weltierschutzorganisation IFAW (International Fund Animal Welfare), die Studien an Pottwalen betrieben.

Die Esperanza war dafür bestens ausgerüstet: mit einem Unterwasserrobotor und einer Unterwasserkamera, die bis auf 300 bzw. 800 Meter Tiefe hinabgelassen werden konnten. So hofften die Wissenschaftler mit Greenpeace zusammen auf neue Bilder und Erkenntnisse über das Ökosystem der Seeberge.

Das Azoren-Tagebuch dieser Greenpeace-Kampagne bietet viele interessante Informationen über die so geheimnisvolle Welt unter der Meeresoberfläche. Die Unterwasserwelt der Azoren ist vielfältig und faszinierend. Tiefseeberge, Korallenriffe und zahlreiche Säuger der Ozeane wie z.B. Pottwale finden Taucher hier zum Staunen und Wissenschaftler zum Erforschen.

In der Veröffentlichung vom 25.04.2006 finden sich folgende Informationen:

Rund um die Azoren herrscht ein Verbot für die Grundschleppnetz-Fischerei, eine der zerstörerischsten Fischereimethoden weltweit. Anders sieht es aus auf der Hohen See – außerhalb von 200 Seemeilen und außerhalb der nationalen Gerichtsbarkeit. Dort fischt eine gewaltige Flotte von rund 300 Trawlern ohne Rücksicht. Mit ihren gigantischen Netzen durchpflügen sie täglich rund 1.500 Quadratkilometer Tiefsee. Sie zerstören dabei einen der vielfältigsten, ursprünglichsten und sensibelsten Lebensräume unseres Planeten.

Greenpeace kämpft für ein Moratorium der Grundschleppnetz-Fischerei auf der Hohen See. Nur so ist die einzigartige Vielfalt der Tiefsee zu schützen. Dazu soll auch der Azoren-Abschnitt der Weltmeer Expedition beitragen.

Dies liegt nun schon drei Jahre zurück und auf Wikipedia findet sich inzwischen folgende Information:

Im Juni 2008 einigten sich die 15 Staaten des Oslo-Paris-Abkommens OSPAR, dass in einer Alpen der Tiefsee genannten Untersee-Bergkette des Mittelatlantischen Rückens die Tiefseefischerei mit Schleppnetzen stark eingeschränkt, in manchen Gebieten auch verboten wird. Das so entstehende Schutzgebiet liegt auf halber Strecke zwischen Island und den Azoren, entspricht etwa der Größe Italiens und ist damit eines der größten Meeresschutzgebiete der Welt.

RTP1 Reihe: “As Ilhas Desconhecidas” (Die unbekannten Inseln)

Eines der wichtigsten Reisebücher der portugiesischen Literatur ist zweifellos “As Ilhas Desconhecidas” (Die Unbekannten Inseln) von Raul Brandão (1867-1930), ein Bericht über eine lange Reise zu den Archipelen Azoren und Madeira zwischen Juni und August 1924 – zu einer Zeit in der Landschaften, Traditionen, Lebensweisen und Gebräuche der Inseln auf dem europäischen Kontinent noch wenig bekannt waren.

Es ist die faszinierende Entdeckung einer fernen, exotischen und magischen Welt, die Brandão sehr intensiv und bildgewaltig beschreibt. Der Leser fühlt sich so in die Umgebung auf den Inseln versetzt, er kann das Licht- und Schattenspiel sehen, den Geist der Orte spüren und das vielfältige Zusammenspiel der vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer nachempfinden.

Corvos Caldeirão

Von Lissabon nach Corvo, so die Überschrift des ersten Kapitels, beschreibt den Weg vom Bekannten zum Unbekannten, zur Insel Corvo, der kleinsten Insel der Azoren, wo Brandão eine in ihrer Isolation einzigartige Gemeinschaft antraf. Auch wenn Corvo das Hauptinteresse des Reisenden zu sein scheint, so lösen doch die Entdeckung des Dornröschenwaldes (Insel Flores), die Ilha Azul (Insel Faial) und die Ilha Negra (Insel Pico), der Walfang und die fabelhafte Meereswelt im azorianischen Atlantik, die Seen und Gärten Sao Miguels eine ähnliche Faszination aus.

Der Beginn der Dokumentarreihe “As Ilhas Desconhecidas” vom Journalisten Vicente Jorge Silva wurde am 17. April bei RTP 1 um 00:20 Uhr (22:20 Azorenzeit) ausgestrahlt. Flores, Corvo und Graciosa waren Thema der ersten von vier Folgen, die sehr stark dem Werk Raul Brandão folgen und seine Texte mit den intensiven Bildern der Inseln kombinieren. Die zweite Folge ist Faial und Pico gewidmet (24. April), die dritte São Jorge, Terceira und São Miguel, die vierte und letzte Santa Maria, Porto Santo und Madeira.

Video der ersten Folge ansehen:

http://ww1.rtp.pt/multimedia/index.php?tvprog=25082&idpod=24366&formato=wmv

oder

http://ww1.rtp.pt/blogs/programas/ilhas-desconhecidas/

Produkte von allen neun Azoreninseln: Espaço Açores – Tradição & Gourmet

Anfang April hat in Lissabon im historischen Stadtviertel Baixo ein neuer Laden eröffnet: Espaço Açores – Tradição & Gourmet.

In der Rua de S. Julião, 58 kann man nun Produkte aller neun Azoreninseln kaufen: Milchprodukte, Käse, Fleisch, Marmelade, Honig, Tee, Früchte und Blumen, Getränke, Konserven, Gebäck, Gewürze, Zigarren, Kunsthandwerk, Musik und Literatur gehören zum Sortiment regionaler Produkte.

Über die natürliche Qualität und Vielfältigkeit original azorianischer Produkte soll der portugiesische Markt erobert werden.

In Deutschland bekommt man Produkte der Azoren nur über Compiri.

Video von der Eröffnung:

Schwindelerregend manchmal und atemberaubend in jedem Falle – Wanderung PR1FLO auf Flores

Diese 12 km lange Wanderung kann man in Ponta Delgada beginnen oder am Leuchtturm an der Ponta de Albarnaz oder noch weiter oben, wo der Wanderpfad von der Asphaltstraße abbiegt. Von dort aus sind es nur noch 8 km bis zum Ziel Fajã Grande.

Der Weg führt durch ein Gebiet von besonderem Interesse für den Naturschutz, welches entsprechend respektiert werden sollte. Flores bewirbt sich außerdem gerade als UNESCO Biosphärenreservat.

Wie schon bei der Beschreibung des Wanderweges PR2FLO erklärt, kann man sich mit dem Taxi zum Startpunkt der Wanderung bringen lassen.

Je nachdem wo man auf der Insel wohnt, kann man den Wohnort als Ziel wählen und ist somit nicht an einen Abholtermin gebunden. Die offizielle Richtung ist etwas gemütlicher zu gehen: Man hat die 400 Höhenmeter am Stück nicht auf- sondern abwärts und man geht etwas mehr bergab als bergauf.

Je nach Kondition und Wanderlaune kann man den Weg auch hin und zurück gehen oder mit der Wanderung PR2FLO verbinden und so fast die gesamte Westküste der Insel Flores erwandern.

Das erste Stück von Ponta Delgada her verläuft auf der Asphaltstraße in Richtung Farol da Ponta de Albarnaz. Der Leuchtturm ist wunderschön auf einer Landspitze gelegen, von wo aus man einen traumhaften Blick auf die Nordwestküste und auf Corvo hat.

Wer den Leuchtturm auslassen möchte, kann schon ein gutes Stück vorher einen Linksabzweig auf einen Pfad nehmen, der durch ein Flusstal und über eine löchrige Betonbrücke führt. Diese Variante ist in den einschlägigen Reiseführern genauer beschrieben.

Dieser Weg mündet oberhalb des Leuchtturms wieder in die Asphaltstraße, von welcher bald schon nach rechts der Pfad ins Hochland abzweigt. Dort steht ein Holzschild mit der Aufschrift „Fajã Grande 8km“ und mit der üblichen rot-gelben Wanderwegmarkierung.

Immer hinauf, vorbei an unendlich scheinenden Hortensienhecken, Feldern und Bächlein, führt der Pfad, der zuweilen matschig und rutschig sein kann. Jede Wetterlage zaubert eine besondere Stimmung in die Landschaft.

Ist es sonnig und klar, so kann man von mehreren Punkten aus die vorgelagerte Ilhéu de Maria Vaz, die Ponta de Albarnaz und die Nachbarinsel Corvo sehen. Ist es jedoch wolkig oder gar neblig, so kann es fast unheimlich sein – aber nicht weniger interessant.

Im Hochland muss man an manchen Stellen aufpassen, den richtigen Weg zu finden – und diesen auch nicht zu verlassen. Meist jedoch helfen die rot-gelben Streifen, die auf Steine und Bäume gemalt sind.

Man überquert ungezählte Flüsschen und Bächlein, die etwas weiter an der Steilküste als Wasserfälle hinabstürzen – wovon wir allerdings nicht viel mitbekommen (sehr interessant ist deshalb eine Boots- oder Kajaktour an der Küste entlang – erstaunlich dieselbe Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.)

Schließlich erreicht man ein letztes Gatter (alle Gatter generell so hinterlassen, wie man sie vorgefunden hat!), das man am Besten übersteigt, da es sehr gut verschlossen ist.

Danach beginnt der für manche schwindelerregende Teil der Wanderung. Zunächst steht man oben und schaut 400 m in die Tiefe, hinten das Gatter, ein letzter Blick auf Corvo und die Ilhéu de Maria Vaz, links die Steilwand, rechts der Abgrund und vorne ein steiler Weg hinab.

Es geht stetig steil bergab – fast 400 Höhenmeter muss man insgesamt hinunter gehen. Einige Schritte weiter sieht man das Ziel vor Augen – auch wenn es noch fern ist: Fajã Grande. Es bieten sich sagenhafte Ausblicke auf die Küste, das Meer und das westlichste Ende Europas: den kleinen Fels Monchique, der vor Flores’ Westküste liegt.

Zwischendurch gibt es (mindestens) eine Stelle, an der sehr viel Wasser den Steilhang herunterkommt, das den Weg sehr matschig und rutschig macht. Je weniger es vorher geregnet hat, desto angenehmer. In jedem Falle ist hier Vorsicht angesagt!

Endlich macht der Weg eine Biegung und dann sieht man ganz malerisch den winzigen Weiler Ponta da Fajã vor der Steilwand mit ihren vielen Wasserfällen. Eine kleine weiße Kirche leuchtet zwischen den grünen Weiden heraus.

Ein Anblick, den man ebenfalls nicht so schnell vergisst. Man passiert das Örtchen auf der Hauptstraße und folgt dieser in Richtung Fajã Grande. Nach einem Stückchen gibt es die Variante, statt auf der Straße zu gehen in einen Steinweg nach links abzubiegen.

Bevor man das Ziel erreicht, hat man noch die Möglichkeit, ein erfrischendes Bad in einem natürlichen Badebecken unterhalb eines Wasserfalls zu baden: dem Poço do Bacalhau. Direkt an der Straße kurz vor Fajã Grande steht ein großes Hinweisschild.

Der kurze Abstecher führt vorbei an alten, lange verfallenen Wassermühlen und sogar in der Hochsaison kann man mit etwas Glück den romantischen Pool ganz für sich alleine genießen.

Es gibt unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten. Die Restaurants in Fajã Grande sind am Ende der Wanderbeschreibung PR2FLO gelistet.

Alle Infos (Flyer, GPS, Wanderkarte, Fotos): www.trails-azores.com

Zusammenarbeit der Universitäten Hamburg und Azoren für innovative Erdbebenwarnsysteme

Deutsche Erdbebenwarnsysteme, die von deutschen und azorianischen Forschern auf und um die Insel São Miguel herum eingerichtet wurden, werden bis September Servern in Hamburg und Ponta Delgada Daten bezüglich seismischer Bewegungen der Erdkruste – an der Oberfläche und in der Tiefe – auf den Azoren liefern.

Das deutsche Forschungsschiff “POSEIDON” hat in Ponta Delgada die Forscher Rita Carmo und Ruben Luís vom Centro de Vulcanologia e Avaliação de Riscos Geológicos (CVARG) der Universität der Azoren an Bord genommen, damit sie die Platzierung der Ausrüstung am Meeresgrund begleiten können. Während der letzten beiden Wochen haben die Forscher auf der gesamten Insel São Miguel innovative Stationen in strategischen Bereichen aufgestellt.

Alle Daten zu Deformierungen der Erdoberfläche, Temperaturen und Schwefeldioxid-Emissionen werden über Satellit an die beiden Server in Ponta Delgada und Hamburg gesendet. Ziel ist es, ein System schneller Reaktionen bei der Gefahr vulkanischer Aktivität zu testen.

Das Projekt mit Namen “Exupéry” wird von der Universität Hamburg geleitet und vom Ministerium für Erziehung und Wissenschaft der deutschen Regierung finanziert – alles unter direkter Mitwirkung der CVARG der Universität der Azoren.

Einige der Stationen auf São Miguel werden die Daten über das innovative und in Hamburg entwickelte Kommunikationssystem “Meshing” senden. Dieses Funksystem ist ideal für Regionen mit der Gefahr für Erdbeben und vulkanische Aktivität wie die Azoren. In einer eventuellen Krisensituation verhindert das System Datenverluste durch mögliche Zerstörungen im Gelände.

Die “Poseidon” wird am 18. des Monats nach Ponta Delgada zurückkehren, um die Forscher von Bord gehen zu lassen und zu einer neuen Mission aufzubrechen. Das Projekt “Exupéry” wird im August mit dem deutschen Forschungsschiff “Meteor” fortgesetzt, welches die Stationen zur Auswertung der Daten einsammeln wird.

Alle gesammelten Daten werden den Wissenschaftlern für künftige Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen.

Die azorianischen Forscher weisen darauf hin, dass die Ergebnisse dieser Arbeiten es erlauben werden, die Oberflächenstruktur und die seismischen Eigenschaften der Insel São Miguel besser zu verstehen.

Koordiniert von Matthias Hort von der Universität Hamburg wird das Projekt “Exupéry” ausserdem unterstützt von neun deutschen Universitäten und Instituten: Universität Hamburg, IFM-GEOMAR, BGR (Hannover), GFZ Potsdam, Universität Potsdam, Technische Hochschule Darmstadt, Universität München, Technische Hochschule München und DLR Oberpfaffenhofen.

Buchtipp: Ralph Roger Glöckler, »Vulkanische Reise«

“Spirit of Bermuda” auf den Azoren

Das Segelschulschiff „Spirit of Bermuda“ wird auf seiner ersten transatlantischen Reise am Donnerstag 16. April 2009 nach Ponta Delgada kommen. Das Schiff kann vom 17. bis 19. April von jeweils 10 – 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr besichtigt werden, Kinder sind an Bord willkommen.

Nach dem Stopp auf den Azoren wird das Schiff seine Reise nach Porto und Vigo (Spanien) fortsetzen, wo es mit weiteren Schiffen zum „Tall Ships Atlantic Challenge“ mit Beginn am 3. Mai 2009 zusammentreffen und an 400 Jahre Kolonisation der Bermudas erinnern wird.

Oster-Ei: Eine Frage beantworten und MM Reiseführer Azoren gewinnen

Michael Bussmann: Reiseführer AzorenRechtzeitig vor Ostern gibt es ein Schmankerl für alle Azorenfans.

Der Michael Müller Verlag stellt uns freundlicherweise eine Ausgabe des Reiseführers Azoren von Michael Bussmann zur Verfügung, um sie unter den Lesern von www.azoren-blog.de zu verlosen.

In diesem aktuellen und sehr detailreichen Reisebuch finden sich jede Menge Tipps für einen individuell gestalteten Urlaub – von der Hauptinsel São Miguel bis zur touristisch nahezu unberührten kleinen Insel Corvo.

Um das MM Reisebuch, welches wir neulich hier ausführlich vorgestellt haben, zu gewinnen, muss man folgende Frage richtig beantworten:

Wie werden die Terrassenfelder genannt, die einigen Buchten der Azoreninsel Santa Maria ihr einzigartiges Aussehen verleihen?

 

Wer den Azoren Reiseführer gewinnen möchte, schreibt einfach eine E-Mail mit der richtigen Antwort an folgende Adresse: gewinnspiel@azoren-blog.de

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2009.

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Teilnahmebedingungen:

  1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist www.azoren-blog.de
  2. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.
  3. Teilnahmeberechtigt sind alle Leser von www.azoren-blog.de. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, der die Email-Adresse, über welche die Antwort eingesendet wurde, gehört. Es ist pro Teilnehmer nur eine Teilnahme möglich; die wiederholte Teilnahme kann den Verlust der Teilnahmeberechtigung zur Folge haben.
  4. Es wird eine Ausgabe des Michael Müller Reiseführers Azoren von Michael Bussmann verlost.
  5. Der Gewinner des Reiseführers wird per Email benachrichtigt, woraufhin er eine Lieferadresse für die Zusendung des Gewinns angeben sollte.
  6. Barauszahlung oder Tausch des Gewinns ist nicht möglich.
  7. www.azoren-blog.de behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ganz oder zeitweise auszusetzen.
  8. www.azoren-blog.de behält sich ferner das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen auch unangekündigt zu ändern.
  9. Die bei diesem Gewinnspiel vom Teilnehmer gemachten Angaben werden nur zum Zwecke des Gewinnspiels verwendet und weder dauerhaft gespeichert noch an Dritte weitergegeben.
  10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

SATA und TAP erlassen Kerosinzuschlag

Die beiden Fluggesellschaften SATA und TAP werden ab Donnerstag, 9.4.2009, den Kerosinzuschlag erlassen. Dies bedeutet für Hin- und Rückflüge zwischen den Azoren bzw. Madeira und dem Kontinent acht Euro und bei Flügen zwischen Madeira und Porto Santo vier Euro Preisnachlass.

TAP bietet Surfern bessere Konditionen

Die TAP startete eine neue Vorgehensweise bei der Beförderung von Surfausrüstungen, die sich für die Passagiere in einer etwa 50-prozentigen Kostenreduzierung des Transports der jeweiligen Bretter auswirkt.
Die neuen, bereits gültigen Konditionen erlauben eine Halbierung der von den Fluggästen aufgewendeten Beträge für die Beförderung von einem oder mehrerer Bretter mit einem Gewicht von bis zu 10 kg in eigener Tasche und die Unterzeichnung einer Kostenübernahmeerklärung im Schadensfall für dieselben. Neben dieser Reduzierung wird der Preis pro Tasche berechnet, unabhängig der Anzahl der darin enthaltenen Bretter, was in diesen Fällen einer Minderung des zu zahlenden Tarifs von über 50% bedeutet.

Für Bretter mit mehr als 150 cm sinkt die zu zahlende Gebühr auf 37,50 € bei innereuropäischen Flügen und auf 75 € bei Interkontinentalflügen. Die Beförderung von Brettern bis zu 150 cm innerhalb des Freigepäcks ist auch weiterhin kostenfrei.

Mit diesem neuen Angebot, das aus einer Abmachung zwischen der TAP und dem portugiesischen Surfverein hervorgeht, versucht die Gesellschaft, den Erwartungen der Betreiber dieser Sportart nachzukommen, und zwar durch einen bequemeren und an ihre Bedürfnisse angepassteren Service.