Die Azoren im WDR – Wunderschön!

Sonntag 19.04.2020 um 20.15 im WDR oder in der Mediathek:
Die Azoren – Naturerlebnis im Atlantik

Vulkane mit azurblauen Kraterseen, Wasserfälle im Dschungel, heiße Quellen und Portugals höchster Berg: Die Azoren sind ein grünes Paradies mitten im Atlantik und bieten alles für einen naturnahen Abenteuerurlaub – inklusive Wandern, Canyoning, Surfen, Tauchen, Kanufahren und Baden im Naturschwimmbecken. Tamina Kallert besucht drei der insgesamt neun Inseln: Die Hauptinsel São Miguel ist berühmt für ihre üppige Vegetation mit riesigen Farnen, Baumheide, Lorbeerhecken und Blumen, die nur auf den Azoren wachsen. Die malerische Hauptstadt Ponta Delgada erinnert mit ihrem typischen Kopfsteinpflaster und ihrer Architektur in Vielem an das Mutterland Portugal. Auf Faial blühen am Straßenrand unzählige blaue Hortensien, deshalb nennen die Einheimischen sie die „blaue Insel“. Nur ihre Westküste gleicht einer Mondlandschaft. Und sie ist ein Treffpunkt der Weltumsegler. Pico, benannt nach dem 2.351 Meter hohen Vulkan Ponta do Pico, ist die Insel des Weins und der Wale.

Unterhaltsamer Reisebericht von 1838/39: Ein Winter auf den Azoren …

Ideal als Reiselektüre oder zur literarischen Urlaubsverlängerung ist der englischsprachige Reisebericht A Winter in the Azores: and a Summer at the Baths of Furnas von Joseph & Henry Bullar (editiert von Andreas Stieglitz).

Sehr genau beobachten und beschreiben Joseph & Henry Bullar, die mit einem Orangendampfer für 7 Monate auf die Azoren reisten, zunächst die Bevölkerung São Miguels und ihre Gebräuche, bevor sie zu den Inseln Faial, Pico, São Jorge, Flores und Corvo weiterfuhren und schließlich den Sommer in Furnas genossen. Mit welchem Witz und Verstand das Buch geschrieben ist – ergänzt durch Zeichnungen der Autoren – kann man an folgendem ins Deutsche übersetzten Ausschnitt über die Pico-Besteigung erkennen:

„Einige Wanderer nehmen ein Zelt mit; ich halte das für völlig unnötig. Eine Laterne, gute Laune, eine Decke, einen Regenmantel, einen festen Stock mit eisenbeschlagener Spitze, ein Fässchen Wein, ein Korb mit mehr Proviant als man für nötig hält, ist alles, was man braucht…“
Quelle: www.visit-azoren.de

Die Lektüre dieses Buches ist in vielerlei Hinsicht erhellend.

So wird in einer Anekdote deutlich, dass manches augenscheinlich moderne Phänomen schon vor knapp 200 Jahren auftrat. Orangen von São Miguel waren damals in England wohlbekannt. Trocken stellen die Autoren fest, dass in England schon Orangen mit dem Prädikat „St. Michael’s Oranges“ ausgezeichnet werden, bevor die Ernte die Insel überhaupt verlassen hat.

Azoren im Januar – Reisebericht (20), Wasserspaß auf São Miguel

Thermalbad in Furnas
[…] Der Weihnachtsmann ist immer noch mit seinen Rentieren unterwegs, von überall her pilgern Hirten und Könige zur Krippe zwischen Schwefeldämpfen und brodelnden Quellen. Surreal?

Nun aber kommt, worauf wir uns schon die ganze Zeit gefreut hatten: Wir gehen baden im großen Thermalpool mit seinen 38°C – auch bei Regen – ist ja egal, woher das Nass kommt. […]

» Zum Reisebericht – 8. Januar 2010

São Miguel: Reisebericht, Informationen und viele Fotos

© Wolfgang Kiessling
© Wolfgang Kiessling
Ein Reisebericht mit gut zusammengefassten Hintergrundinformationen und 700 Fotos von der Hauptinsel São Miguel – der Autor schreibt:

Der atlantische Ozean breitet sich auf der Nordhalbkugel in seiner typischen, zuweilen rohen und zugleich faszinierenden Prägung aus. Die ihn östlich und westlich tangierenden Kontinente bergen die scheinbaren Vorzüge menschlicher Zivilisation. Inseln im Atlantik bieten Ruhe und Einsamkeit …

Und wer sich dem Zivilisationsstress wirklich entziehen will, trifft zwangsläufig auf das Azoreanische Archipel – die Azoren, zu deutsch Habichtsinseln …

Ausführlicher Reisebericht über São Miguel mit 700 Fotos:
www.Reise.Untersuhl.info

Azoren im Januar – Reisebericht (18), Auf dem Leuchtturm und im Walmuseum

Blick vom Leuchtturm Ponta da Ilha
[…] Wir starten diesmal am Leuchtturm und haben großes Glück, dass wir diesen besichtigen dürfen. Der Leuchtturmwärter erklärt uns allerlei Wissenswertes. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die anfängliche Zurückhaltung in Freundlichkeit umschlägt. Der Farol hat einen eckigen Turm mit modernen Prismen. Die Reichweite beträgt 48 km und sei somit die weiteste in ganz Portugal. Vor Bau des Leuchtturms (1946) gab es dort keine Straße, als erstes wurde ein großes Regenwasserbecken angelegt. […]

» Zum Reisebericht – 6. Januar 2010

Azoren im Januar – Reisebericht (17), Wandern auf dem Caminho dos Burros

Wanderung Caminho dos Burros PR2PIC
[…] Wir gehen wie auf eine Kante zu, hinter der man nur das Meer sieht und unter einer Wolkendecke die Nachbarinsel São Jorge vermuten kann. Bald beginnt der steile Abstieg auf einem schmalen Pfad aus schwarzem Lavageröll, welches teils mit Matsch und Kuhfladen durchsetzt ist. Immer wieder herrliche Ausblicke auf die Küste und den Pico, dessen Hut sich ständig verändert und größer wird. […]

» Zum Reisebericht – 5. Januar 2010

Azoren im Januar – Reisebericht (16), Picos mystisches Hochland

Lagoa do Capitão
[…] Fahren die lange, gerade Straße durch die einzigartige Landschaft zurück – mit mystischem Blick auf die unzähligen Vulkankegel des Hochlands. Biegen zwischendurch zum Lagoa do Capitão ab. Über eine matschige Schotterpiste gelangen wir zu dem wunderschön gelegenen See. Es regnet Bindfäden. Hinter dem Regenschleier lässt sich die Diva immer noch erahnen. […]

» Zum Reisebericht – 4. Januar 2010