Ein winterlicher Gruß von Graciosa:
Fotos von: Friedrich König
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Aktuelles rund um die Azoren
Ein winterlicher Gruß von Graciosa:
Fotos von: Friedrich König
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Letzte Fotos vom wahrlich beeindruckenden „Winter“urlaub auf den Azoren – den Inseln unter 1000 Regenbögen – und vom Stopp-over in Lissabon.
» Zum Reisebericht – 9. Januar 2010
» Zum Reisebericht – 10. Januar 2010
[…] Der Weihnachtsmann ist immer noch mit seinen Rentieren unterwegs, von überall her pilgern Hirten und Könige zur Krippe zwischen Schwefeldämpfen und brodelnden Quellen. Surreal?
Nun aber kommt, worauf wir uns schon die ganze Zeit gefreut hatten: Wir gehen baden im großen Thermalpool mit seinen 38°C – auch bei Regen – ist ja egal, woher das Nass kommt. […]
[…] Ein Besuch des kleinen Hafens von Caloura gehört dann einfach auch noch dazu. Die Bar hat sogar geöffnet, eine kräftige Brise lässt die Bäume im diffusen Licht schwanken. Alle Boote stehen außerhalb des Wassers aufgereiht. Morgen dann also der letzte Urlaubstag … […]
[…] Wir starten diesmal am Leuchtturm und haben großes Glück, dass wir diesen besichtigen dürfen. Der Leuchtturmwärter erklärt uns allerlei Wissenswertes. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die anfängliche Zurückhaltung in Freundlichkeit umschlägt. Der Farol hat einen eckigen Turm mit modernen Prismen. Die Reichweite beträgt 48 km und sei somit die weiteste in ganz Portugal. Vor Bau des Leuchtturms (1946) gab es dort keine Straße, als erstes wurde ein großes Regenwasserbecken angelegt. […]
[…] Wir gehen wie auf eine Kante zu, hinter der man nur das Meer sieht und unter einer Wolkendecke die Nachbarinsel São Jorge vermuten kann. Bald beginnt der steile Abstieg auf einem schmalen Pfad aus schwarzem Lavageröll, welches teils mit Matsch und Kuhfladen durchsetzt ist. Immer wieder herrliche Ausblicke auf die Küste und den Pico, dessen Hut sich ständig verändert und größer wird. […]
[…] Fahren die lange, gerade Straße durch die einzigartige Landschaft zurück – mit mystischem Blick auf die unzähligen Vulkankegel des Hochlands. Biegen zwischendurch zum Lagoa do Capitão ab. Über eine matschige Schotterpiste gelangen wir zu dem wunderschön gelegenen See. Es regnet Bindfäden. Hinter dem Regenschleier lässt sich die Diva immer noch erahnen. […]
[…] Die Brandung ist unvermindert stark und die Gischt kommt bis auf die Küstenstraße, welche wir ein Stück in östlicher Richtung entlang gehen, bis wir bei ein paar Wanderschildern links abbiegen. Während der Wind zwischenzeitlich etwas nachlässt, bekommen wir schlagartig T-Shirt-Wetter. Der ausgeschilderte Weg führt uns durch sehr schmale, mauergesäumte Wege des Weingebiets […]
[…] Fahrt von Piedade aus ins Hochland, zuerst noch sehr sonnig, mit zunehmender Höhe schließen uns immer wieder Wolkenfetzen ein. Sehr stimmungsvoll. Keine Sicht auf den Vulkan Pico, dafür auf grüne Weiden und vernebelte Seen. […]
[…] Am Nachmittag geht es hinunter zum Porto do Calhau, wo der Wanderweg „Ponta da Ilha“ zur Ostspitze der Insel beginnt. Er führt stets an der Küste entlang: zuerst noch an Häusern vorbei, später über Wiesenwege und schließlich klettert man über Lavafelsen. Das Meer ist einigermaßen ruhig, der Wind hält sich im Zaum. Die Sonne drückt durch eine dünne Wolkenschicht und hat genug Kraft, den Tag anzuwärmen – wir haben T-Shirt-Wetter. […]