Südküste – Fajã dos Vimes – Topo

Es ist nach wie vor sehr feucht-warm und wir nehmen uns heute keine Wanderung vor, sondern schauen mal, was es an der Südküste so gibt. Erster Halt ist in der Fajã dos Vimes, einem der seltenen Orte in Europa, an denen Kaffee angebaut wird.

Faja dos Vimes

Das Klima der nach Süden ausgerichteten Landzunge ermöglichst den Anbau von Kaffee. Man kann ihn dort probieren und auch winzige Mengen davon für teuer Geld erwerben. Wenn man allerdings die Kaffeeplantage im Steilhang sieht, weiß man warum.

Im Hochland hängen ein paar Wolken, ab und zu sprüht ein wenig Regen oder es gibt einen Mini-Schauer. Ab und zu auch einen Regenbogen.

Das Klima der nach Süden ausgerichteten Landzunge ermöglichst es.

An der Ostspitze der Insel liegt Topo mit einem Leuchtturm, dem vorgelagerten Inselchen, das dieses Jahr auch sehr vertrocknet aussieht und einem schönen Meerwasserbecken.

Panorama bei Topo mit Farol, Graciosa, Ilheu do Topo und Terceira

Fajãs von São Jorge jetzt viertes Biosphärenreservat der Azoren

Am 19. März 2016 wurden die Fajãs der Azoren-Insel São Jorge
als UNESCO Biosphärenreservat anerkannt.


Auf São Jorge gibt es mehr als 70 Fajãs: kleine Landzungen unten am Meer, die durch Erdrutsche oder Lavaströme entstanden sind. Sie bergen ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe.

Nach den Inseln Corvo, Flores und Graciosa sind die Fajãs von São Jorge das vierte Biosphärenreservat des Azoren-Archipels.

Ein Biosphärenreservat ist eine von der UNESCO initiierte Modellregion, in der nachhaltige Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht exemplarisch verwirklicht werden soll (Weltnetz der Biosphärenreservate). Das Programm Der Mensch und die Biosphäre (Man and the Biosphere Programme, MAB-Programm) sorgt für ihre Weiterentwicklung, evaluiert und vernetzt sie weltweit und erforscht im globalen Maßstab die wichtigsten Ökosysteme.

Ein Biosphärenreservat ist eine von der UNESCO initiierte Modellregion, in der nachhaltige Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht exemplarisch verwirklicht werden soll (Weltnetz der Biosphärenreservate). Das Programm Der Mensch und die Biosphäre (Man and the Biosphere Programme, MAB-Programm) sorgt für ihre Weiterentwicklung, evaluiert und vernetzt sie weltweit und erforscht im globalen Maßstab die wichtigsten Ökosysteme.

In MAB geht es nicht um klassischen Naturschutz im engeren Sinn, sondern um einen interdisziplinären Ansatz, insbesondere der Mensch selbst als Bestandteil der Biosphäre steht im Vordergrund. Gesellschaftliche und ökonomische Fragen, z. B. auch die Schaffung von Einkommen, Probleme der Verstädterung und Demographie sind Teil des Programmes. Übergeordnete Ziele sind, biologische Vielfalt und Ökosystemfunktionen zu erhalten, Kulturlandschaften partizipativ zu bewirtschaften und weiterzuentwickeln, für Klimaschutz durch Landnutzung und Anpassung an den Klimawandel zu werben sowie die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen für ökologische Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Bürgerbeteiligung gehört zum zentralen Kern des Programms.
Quelle: wikipedia

Adventskalendertürchen Nr. 3

Inwiefern die Azoren mit Madeira vergleichbar sind …

Wer schon auf Madeira war und sich fragt, ob ihm/ihr auch die Azoren gefallen könnten, wird hier in loser Folge Vergleichspunkte und auch Unterschiede finden.

Nordküste São Jorges
Nordküste São Jorges (Azoren)
Nordküste Madeiras
Nordküste Madeiras

Madeira ist von der Landschaft her am ehesten mit der Azoreninsel São Jorge zu vergleichen. Am deutlichsten wird dies an den jeweiligen Nordküsten, die rauh und steil ins Meer abfallen und an denen sich immer wieder kleine Siedlungen finden, die sog. Fajãs.

Natürlich wird dabei auch gleich ein großer Unterschied deutlich: Auf Madeira gibt es eine Küstenstraße und viele Tunnels, welche die Küstenorte verbinden. Auf São Jorge sind diese oft nur zu Fuß vom Hochland aus erreichbar und daher größtenteils verlassen.