Ausflug: Weingärten bei Criação Velha

Windmühle im Weinbaugebiet Criação Velha
Die Insel Pico ist nicht nur etwas für Gipfelstürmer und Walbeobachter.

Auch gemütliche Ausflüge zu interessanten und schönen Zielen gibt es einige, wie z.B. einen Spaziergang zu den Weingärten rund um den Ort Criação Velha.

Unzählige Lavasteinmauern umschließen die vielen kleinen Parzellen. Verständlich, dass das Gebiet von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde.

Felsen im Atlantikkanal: Der Liegende und der Stehende
Mittendrin steht eine alte, restaurierte Windmühle. Bei guter Sicht zeigt sich dahinter ein grandioser Blick auf die Nachbarinsel Faial. Die weißen Häuser der Stadt Horta und auch der helle Fels des Castelo Branco leuchten bei Sonnenschein herüber.

Aber auch bei Wind und Wetter kämpft sich die kleine Fähre durch die Wellen im Atlantikkanal, passiert dabei die beiden Felsen Deitado und Em Pé (der Liegende und der Stehende).

Currais Criação Velha
Im Hintergrund erhebt sich der mächtige Vulkan Pico, ob er sich nun gerade verhüllt oder gut sichtbar ist.

Die Currais der Zona do Verdelho – so heißen die kleinen Weingärten – halten Wind und Salz von den Reben fern. Im Winter wirken sie ganz schwarz, im Sommer wechseln sich hier das Grün der Weinstöcke und das Schwarz der Lavasteine ab.

Alle Jahre wieder: Lieblingsfoto für den Adventskalender einsenden und einen von zwei Azorenkalendern gewinnen

Azorenkalender

Wie schon in den letzten beiden Jahren soll es auch dieses Jahr einen Adventskalender im Azoren-Blog geben. Jeden Tag wird man das Lieblingsfoto eines anderen Azorenliebhabers sehen können. Gesucht wird nicht das perfekte Foto, sondern der besondere, individuelle, persönliche Blick auf die Azoren, auf eine der Inseln, auf ein kleines Detail.

Dieses Jahr wird außerdem unter allen Einsendern eines Lieblingsfotos einer von zwei schönen Azorenkalendern aus dem Photokalender-Shop verlost.

Um eine einfache und zügige Abwicklung und Zusendung des Gewinns zu gewährleisten, bitte rechtzeitig eine E-Mail an gewinnspiel@azoren-blog.de senden mit folgenden Daten:

– das persönliche Lieblingsfoto im Original
ODER:
– das persönliche Lieblingsfoto fertig bearbeitet mit 580px Breite und ev. einer Signatur
– einen Titel, eine kurze Beschreibung oder ein Grund, warum es das Lieblingsfoto ist
– die Lieferadresse für den Azorenkalender (Daten werde nicht dauerhaft gespeichert oder weiterverwertet)

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Teilnahmebedingungen:

  1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist www.azoren-blog.de
  2. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.
  3. Teilnahmeberechtigt sind alle Leser von www.azoren-blog.de. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, der die Email-Adresse, über welche die Antwort eingesendet wurde, gehört. Es ist pro Teilnehmer nur eine Teilnahme möglich; die wiederholte Teilnahme kann den Verlust der Teilnahmeberechtigung zur Folge haben.
  4. Sollten deutlich mehr als 24 Fotos eingesendet werden, wird eine Auswahl stattfinden.
  5. Es werden zwei Exemplare eines Azorenkalenders vom Photokalender-Shop unter den Einsendern eines Lieblingsfotos verlost.
  6. Die Gewinner erhalten den Adventskalender an die bei der Übersendung des Lieblingsfotos angegebene Lieferadresse.
  7. Barauszahlung oder Tausch des Gewinns ist nicht möglich.
  8. www.azoren-blog.de behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ganz oder zeitweise auszusetzen.
  9. www.azoren-blog.de behält sich ferner das Recht vor, diese Teilnahmebedingungen auch unangekündigt zu ändern.
  10. Die bei diesem Gewinnspiel vom Teilnehmer gemachten Angaben werden nur zum Zwecke des Gewinnspiels verwendet und weder dauerhaft gespeichert noch an Dritte weitergegeben.
  11. Einsendeschluss: 02.12.2011.
  12. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Beide Leuchttürme Graciosas jeden Mittwoch Nachmittag geöffnet

LeuchtturmbesuchWie einige andere Leuchttürme der Azoren und Portugals werden auch die beiden Faróis auf Graciosa an der Ponta da Barca und bei Carapacho jeden Mittwoch von 14 – 17 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Der Eintritt ist gratis, Zutritt gibt es zu jeder vollen Stunde um 14, 15 und 16 Uhr ohne Voranmeldung. Nicht nur der Blick vom Leuchtturm ist meist wunderbar, sondern auch die Funktionsweise sehr interessant.

Weitere betroffene Leuchttürme:

São Miguel: Ferraria, Ponta do Cintrão, Arnel, Gonçalo Velho, Ponta da Garça
Terceira: Contendas
Graciosa: Ponta da Barca, Carapacho
Pico: Ponta da Ilha
São Jorge: Ponta do Topo
Flores: Albarnaz, Lajes

Noch bis Sonntag: iPhone-App MM-Wandern Madeira gewinnen

MM-Wandern MadeiraDen Wanderführer für Madeira aus dem Michael-Müller-Verlag gibt es auch als App für iPhone®, iPad® und iPod touch®. Zehn Freischaltcodes für diese Wander-App kann man noch bis Sonntag 27.11.2011 hier gewinnen.

Vorteile der App:
– Orientierung auch ohne Mobilfunknetz
– Wegpunkte in der Touren­beschreibung und in der Karte
– Weg-Zeit-Höhen-Diagramm
– zusätzlich alle Wan­derungen als PDFs zum Ausdrucken
– Touren für Familien mit Kin­dern bis zum Bergexperten

Antworten bitte mit dem Betreff „MM-Wandern App Madeira“ an die E-Mail-Adresse:
gewinnspiel@azoren-blog.de

» Alle weiteren Infos und Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel «

» Mehr zu den Apps von MM-Wandern

Schroffe Felsen, Schwefel und heisses Wasser: Die Südküste von Flores

Blick von Costa in Richtung Süden
Eine farbliche Besonderheit auf der sonst so grünen Azoreninsel Flores bietet dieser Ausflug an die Südküste.

Idyllisch in einem Taleinschnitt liegt der kleine Ort Costa, der zum „westlichsten Bezirk Europas“ Lajes das Flores gehört. Eine beeindruckende Felsformation erhebt sich über das Dorf. Auf den grünen Weiden grasen auch hier hauptsächlich Kühe.

Am unteren Ortsrand findet man das erste blaue Hinweisschild Agua Quente, was „Heisses Wasser“ bedeutet.

Steilküste im Süden von Flores
Vorweg sei jedoch gesagt, dass sich der Weg dorthin zwar auf der gesamten Strecke landschaftlich lohnt, nicht aber unbedingt des heissen Wassers wegen. Der Weg ist an zwei Stellen ziemlich beschwerlich bzw. gefährlich und man sollte nur so weit gehen, wie man es sich selbst zutraut.

Der holprige Erdweg führt zunächst zwischen den Feldern und Weiden das Tal hinab und ist – wenn es nicht gerade viel geregnet hat – mit gutem Schuhwerk recht einfach zu meistern.

Immer wieder trifft man auf die großen blauen Schilder, die eine leicht zu erreichende Attraktion vermuten lassen. An einer Stelle jedoch ist die Fortsetzung des Pfades zunächst gar nicht erkennbar, man muss einen großen Schritt nach oben machen, dann erst erkennt man, dass der schmale Pfad sich fortsetzt.

Südküste Flores - Schwierige Stelle des Küstenpfades
Und schon kommt die erste gefährliche Stelle, an der man direkt ohne jegliche Absicherung am abschüssigen Hang der Steilküste entlang gehen muss.

Dieser Abschnitt ist zwar kurz, aber schwindelfrei und trittsicher sollte man hier definitiv sein (siehe Bild rechts).

Auf keinen Fall sollte man zu viel riskieren, denn es geht steil nach unten – dazu kommt eventuell noch Schwefelgeruch.

Danach wird der Weg wieder angenehm. Die Landschaft wirkt ganz verändert, plötzlich ist kaum noch Grün zu sehen. Rechts ragen hohe, rot-gelbe Felswände auf, links rauscht das Meer an die Felsnadeln vor der Küste.

Flores - Agua Quente

Nach ungefähr einer Stunde erreicht man die kleine Bucht, zu der ein paar sehr steile Treppenstufen hinab führen. Auch hierfür sollte man schwindelfrei sein und gegebenenfalls kein Risiko eingehen.

Abstieg zur Bucht Agua Quente
Der Abstieg ganz hinunter lohnt sich unter Umständen nicht, z.B. wenn hohe Wellen in die Bucht hereinbrechen.

Die eigentliche Quelle heissen Wassers ist nicht gesondert markiert, man muss sie zwischen den großen Steinen am „Strand“ suchen.

Zurück kommt auf dem gleichen Weg zunächst entlang der Küste und dann durch das grüne Tal hinauf nach Costa.

Im Anschluss an diese kleine Wanderung kann man noch weiter an der Westküste entlang wandern.

Küstenwanderweg bei Lajedo
Noch im Ort Costa geht es links und bald steil hinauf. Danach folgt man zunächst dem breiten Erdweg an der Küste entlang in Richtung Lajedo.

Dieser verengt sich später und wird zu einem grünen Tunnel, je nach Jahreszeit mehr oder weniger stark mit Vegetation bewachsen. An einer Stelle muss man einen kleinen, sehr schmalen Bach durchqueren.

Von Costa nach Lajedo braucht man eine gute Stunde.

Ab Lajedo schließt sich der Wanderweg PR2FLO an, der immer weiter an der Westküste entlang bis nach Fajã Grande führt. Von dort geht es auf dem Wanderweg PR1FLO weiter bis an die Nordspitze der Insel nach Ponta Delgada.

Reiseführer über die Insel São Miguel: „Das grüne Herz der Azoren“

Buchcover São Miguel: Entdecken - Erleben - GenießenSeit 2011 gibt es einen deutschsprachigen Reiseführer speziell für die Insel São Miguel.

Das Reisebuch bietet im ersten Teil allgemeine Informationen rund um die Azoren-Inseln und ihre Entstehung, Entdeckung und Geschichte, die Wirtschaft, das Klima und das Wetter, die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt, sowie zu kulinarischen Highlights.

Der zweite Teil ist der Hauptstadt São Miguels, Ponta Delgada, ihrer Geschichte und ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten gewidmet.

Der dritte und zugleich umfangreichste Teil befasst sich mit den Wanderrouten. Die Wanderempfehlungen sind aufgeteilt nach den geografischen Regionen im Westen, im mittleren Westen, im mittleren Osten und im Osten der Insel. Für jede dieser Regionen wird einleitend eine Rundfahrt (mit dem Mietauto) beschrieben und diverse Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten und Einstiegspunkte für Wanderungen entlang der Route erwähnt. Im Anschluss daran werden die einzelnen Wanderungen im Detail beschrieben (inkl. Informationen zu GPS-Tracks, Schwierigkeitsgrad, Länge, Dauer, Höhenunterschied etc.).

Der vierte und letzte Teil des Buches bietet als Service Informationen zu Einkaufsmöglichkeiten beliebter Souvenirs und Fotobedarfs, zu Restaurantempfehlungen und eine Liste von Mietwagenagenturen sowie einen kleinen Grundwortschatz Portugiesisch. Ein Inhaltsverzeichnis, sowie eine zweiseitige Karte der Insel runden das Buch ab.

» Leseprobe aus São Miguel: Entdecken – Erleben – Genießen (.pdf)

Bestellen z.B. bei:

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